Suchresultate für: eigentlich

Gibt es den Buchstaben ÿ, ein Ypsilon mit zwei Punkten?

[F] In der Süddeutschen Zeitung wurde kürzlich das Tagebuch des Herzogs Emanuel von Croÿ besprochen. Auch auf einem Schild am Rektorenhaus des Konrad-Duden-Gymnasiums in Bad Hersfeld, worin sich heute das Konrad-Duden-Museum befindet, wurde das Ypsilon mit diesen zwei Punkten geschrieben. Dort heißt es Gÿmnasium. Was verbirgt sich hinter dieser Schreibweise des Ypsilons?

[A] Die zwei Punkte über dem Ypsilon (¨) bezeichnet man als Trema. Hierbei handelt es sich um ein diakritisches Zeichen, das üblicherweise über dem zweiten von zwei aufeinanderfolgenden Vokalen steht, wenn diese getrennt ausgesprochen werden sollen wie z. B. bei frz. naïf ›naiv‹ (vgl. »Duden – Richtiges und gutes Deutsch«, Mannheim 2007).

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Woher stammt der Ausdruck einen Kater haben?

[F] Woher stammt eigentlich der Ausdruck einen Kater haben als Bezeichnung für die unangenehmen Nachwirkungen übermäßigen Alkoholkonsums?

[A] Wenngleich wir davon ausgehen dürfen, dass die üblen Nachwehen eines Alkoholrausches bereits seit Jahrtausenden bekannt sind, lässt sich deren Bezeichnung als Kater erstmals etwa Mitte des 19. Jahrhunderts belegen.

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Entstehung des Kaufmanns-Und bzw. Et-Zeichens (&)

[F] Woher stammt eigentlich die Brezelform des Kaufmanns-Und (&) und wie hat sich dessen Bedeutung entwickelt?

[A] Bei der Brezelform des &-Zeichens handelt es sich tatsächlich um eine besonders innige Verbindung der beiden Buchstaben e und t. So wird dieses Zeichen auch als »et« gelesen, was im Lateinischen ›und‹ bedeutet.

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Pressearchiv

Die Tätigkeiten der Gesellschaft für deutsche Sprache im Spiegel der Presse. Unter Umständen können Links auf externe Inhalte veraltet sein. Selbstverständlich hat die GfdS keinen Einfluss auf die Angebote externer Seiten und ist für die dort hinterlegten Informationen nicht verantwortlich. Dezember 2023 08.12.2023 | Wiesbadener Kurier: Das ist das Wort des Jahres 202308.12.2023 | Bayerischer …

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Stressfaktor Selektor

Ein Wort ist in der vergangenen Zeit häufiger verwendet worden, ein Wort, das im Zusammenhang mit den Geheimdiensten NSA und BND, der Überwachung von Menschen und ihrer Kommunikation steht: Selektoren. Ein Fachwort, der Duden kennt es nicht, und doch kann man sich besonders im Kontext entfernt vorstellen, um was es sich handelt. Das Suffix -or bzw. -(a)tor ist äußerst produktiv und in der Regel ist die Ableitung recht transparent – aber eben doch nicht immer …

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Heimlichkeiten

Das Wort heimlich ist im Grunde nicht besonders geheimnisvoll. Laut Duden bedeutet es ›(aus Scheu vor Bloßstellung od. weil man ein Verbot umgehen will) vor andern verborgen‹. Aber eigentlich braucht man gar kein Wörterbuch, um die Bedeutung nachzuschlagen, denn heimlich dürfte zum Grundwortschatz aller des Deutschen mächtigen Menschen gehören und ist recht harmlos. Könnte man meinen …

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Editorial der Heftherausgeber in der Muttersprache 4/2014

Von Armin Burkhardt und Peter Schlobinski

In den vergangenen Jahren hat man den Sport, insbesondere den Fußball, in vielen wissenschaftlichen Disziplinen als interessanten Gegenstand wissenschaftlicher Forschung entdeckt. Das gilt auch für die Linguistik. Die Herausgeber der »Muttersprache« haben deswegen beschlossen, der Sprache des Sports im Jahr der von der deutschen Fußballnationalmannschaft so erfolgreich absolvierten Weltmeisterschaft das diesjährige Themenheft zu widmen.

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Muttersprache 4/2013

Leuschner, Torsten
Der deutsche »Drang nach Osten«. Plädoyer für eine linguistisch fundierte historische Stereotypenforschung

Gruntar Jermol, Ada
Linguistisches Wissen als Conditio sine qua non beim Übersetzen juristischer Texte – Zur Bedeutung des Texttyps und der Textsorte im Recht

Schlosser, Horst Dieter
Ironismen und Euphemismen im semantischen Wandel

Kaziaba, Viktoria
Namensmasken im Internet. Anthroponymika in der deutschsprachigen ICQ-Kommunikation

Rezensionen

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