Inhalt und Referent:
Werner Hillebrecht wird die Aufzeichnungen in deutscher Sprache im Nationalarchiv vorlegen und einige verbreitete Missverständnisse in Bezug auf diesen wichtigen Archivteil korrigieren.
Dieser besteht aus offiziellen Aufzeichnungen der deutschen Regierung, privaten Papieren und Unternehmensaufzeichnungen, Kopien aus deutschen Archiven und Papieren, die während des 2. Weltkriegs von deutschen Namibiern beschlagnahmt wurden.
Wie sind die deutschen Aufzeichnungen dahin gekommen? – Was kann man finden und wie kann man es finden. – Was fehlt und warum. – Wer benutzt diese Aufzeichnungen? – Die „alte deutsche Handschrift“ – wie kann man sie lesen lernen? – Erhaltung und Digitalisierung. – Sind diese Aufzeichnungen in Gefahr? – Wird das Archiv weiterhin deutsche Aufzeichnungen sammeln?
Werner Hillebrecht wurde 1949 in Deutschland geboren. Nach einer wechselhaften Karriere als Chemiestudent, Drucker and staatlich geprüfter Krankenpfleger begann er seit 1978, im Kontext der westdeutschen Anti-Apartheid-Bewegung, dokumentarische Information über Namibia zu sammeln. Daraus entstand 1986 an der Universität Bremen die bibliographische Datenbank NAMLIT, die bis heute weitergeführt wird. Seit der Unabhängigkeit lebt er in Namibia, wo er 23 Jahre an der Nationalbibliothek und am Nationalarchiv arbeitete, mit Schwerpunkt auf der Verbesserung der Findmittel. Seit der Pensionierung in 2015 ist er weiterhin auf freiwilliger Basis am Nationalarchiv engagiert.
Veranstaltungsort: Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft, Robert Mugabe Avenue 110, Windhoek/Namibia
Zweigvorsitzende:
Dr. Julia Augart
University of Namibia, Department for Language and Literature Studies
P.B. 13301, Pionieers Park, Mandune Ndemufayo Avenue, Windhoek/Namibia
Tel. 264 61 2063857
E-Mail: jaugart@unam.na
