Podcast

Dies ist der Podcast für alle, die sich für die deutsche Sprache begeistern können. Im Wortcast sprechen wir über aktuelle sprachliche Themen und geben euch Einblicke in unsere Arbeit. Wie die Wörter des Jahres gewählt werden, Veränderungen beim Duzen und Siezen, welchen Wandel unsere Sprache in verschiedenen Bereichen durchläuft und weitere interessante Phänomene werden wir hier genauer beleuchten und uns dazu mit verschiedenen Fachleuten aus der Welt der Sprache unterhalten. Hört rein und lasst euch von unserer Freude an der deutschen Sprache anstecken!

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Folge 31: Forensische Linguistik: Was Sprache über Täter verrät

»100 000 Millionen Euro oder ich vergifte in jedem Geschäft von Ihnen ein Produkt!« So oder ähnlich lauten Erpresserschreiben, die beim Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden auf dem Tisch landen. Weil nicht nur Fingerabdrücke Spuren hinterlassen, sondern auch unsere Sprache, werden dort Drohbriefe, Bekennerschreiben oder andere Schriftstücke sprachwissenschaftlich untersucht.

Wir sprechen mit Dr. Sabine Ehrhardt, Wissenschaftliche Direktorin und Leiterin des Fachbereichs Sprache, Audio beim BKA, darüber, was unsere Sprache über uns verrät und wie dieser Umstand bei der Ermittlung von potenziellen Straftätern genutzt wird.

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Folge 30: Linguizismus: Diskriminierung aufgrund der Sprache

In unserer Gesellschaft werden immer mehr Formen der Diskriminierung thematisiert und es gibt konkrete Bezeichnungen dafür, so etwa Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder Ableismus. Worüber noch selten gesprochen wird, ist Linguizismus: Vorurteile und Geringschätzung gegenüber Sprachen und den sie Sprechenden. In welchen Bereichen Linguizismus deutlich wird und wie über die Haltung zu anderen Sprachen in Deutschland, aber auch zu innerdeutschen Dialekt nachgedacht werden kann, das erfahren wir in dieser Podcastfolge vom Germanisten Prof. Dr. Klaus Geyer.

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Folge 29: SPRACHE+RESPEKT beim Unwort des Jahres

Das Unwort des Jahres 2023 ist Remigration. Das gab die Unwort-Jury am 15.01.2024 bekannt. Wir haben in einer Wortcast-Folge mit Constanze Spieß, Sprecherin der Unwort-Jury, unter anderem darüber gesprochen, was SPRACHE+RESPEKT mit den Unwörtern zu tun hat, welche Kriterien ein Unwort ausmachen und wie sich Wörter zu Unwörtern entwickeln.

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Folge 28: SPRACHE+RESPEKT in der Politik

In dieser Ausgabe des Wortcasts geht es um SPRACHE+RESPEKT im Umfeld der (insbesondere kommunalen) Politik. Wir sprechen mit Lucas Halle, dem jüngsten Bürgermeister Deutschlands: Wie beurteilt er die Sprache innerhalb seiner politischen Tätigkeit? Erkennt er Unterschiede beispielsweise zur »Sprache der Politik« auf der Bundesebene? Welche Möglichkeiten sieht er, auch der (Sprach-)Verdrossenheit von Bürgerinnen und Bürgern gegenüber Politikerinnen und Politikern zu begegnen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir auf den Grund.

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Folge 27: Die Kreolsprache Unserdeutsch

Haben Sie schon einmal von der Sprache Unserdeutsch gehört? Diese Kreolsprache ist relativ jung und zugleich bereits vom Aussterben bedroht. Sie hat sich im Zuge des deutschen Kolonialismus des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts als Reaktion auf die deutsche Erziehung und Missionierung in einem Ort in Papua-Neuguinea entwickelt. In dieser Podcastfolge erzählt uns der Soziolinguist Péter Maitz mehr über dieses vermutlich einzige (noch) lebendige sprachliche Erbe des deutschen Kolonialismus in der Südsee.

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Folge 26: SPRACHE+RESPEKT in der Religion

Dieser Teil der Podcast-Reihe beschäftigt sich mit Fragen rund um SPRACHE+RESPEKT im Umfeld der Religion. Wie ist es um den Respekt im Kontext des evangelischen Glaubens in einer Zeit bestellt, die von Respektlosigkeit, Intoleranz, Hass und Krieg geprägt ist? Kann die Kirche hier ein überzeugendes Angebot für ein respektvolles Miteinander bieten, wenn überdies Gesprächsformen und -angebote außerhalb der Kirche an Zulauf gewinnen? Und wie denkt Claussen darüber, wenn ein katholischer Papst postuliert, der Protestantismus sei keine »Kirche im eigentlichen Sinne«? Der Theologe bezieht zudem bspw. Stellung zu der Frage, ob Glaube und Vernunft miteinander vereinbar sind.

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Folge 25: SPRACHE+RESPEKT in der Spitzengastronomie, Teil 2

Im zweiten Teil des »Gastro-Podcasts« in der Wortcast-Sonderreihe SPRACHE+RESPEKT gibt Sterneköchin Iris Bettinger Auskunft darüber, warum nicht nur die besten Produkte für ihre Küche ausschlaggebend sind, sondern auch eine entsprechende Sprache zur Annoncierung ihrer Menüs beim Gast wichtig ist. Sie gibt eine Einschätzung, wie es um unser alltägliches Vokabular und unsere Beschreibungsfähigkeit für unser tagtägliches Essen bestellt ist. Und schließlich ordnet sie den Stellenwert von Kochshows im Fernsehen für sich und den Zuschauer ein.

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Folge 24: SPRACHE+RESPEKT in der Spitzengastronomie, Teil 1

Die dritte Folge in der Wortcast-Sonderreihe zu SPRACHE+RESPEKT begibt sich in die Spitzengastronomie der Michelin-Sterne. Wir sprechen mit Sterneköchin Iris Bettinger über sprachliche Umgangsformen in Küche und Service innerhalb der kulinarischen Champions-League. Sie erklärt ihre Sichtweise auf Geschlechterdiskriminierung und -gerechtigkeit in diesem Bereich und auch, warum sie mit einer von ihr so bezeichneten »Kuschelküche« einen Ansatz für einen respektvollen Umgang am Herd initiiert hat.

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Folge 23: Deutsche Gebärdensprache dolmetschen

Diese Wortcast-Folge widmet sich in der Internationalen Woche der Gehörlosen (dieses Jahr vom 18. bis 24. September) dem Beruf des Gebärdensprach-Dolmetschens, welcher besondere Kompetenz verlangt. Wir sprechen mit der Gebärdensprach-Dolmetscherin Annemarie Deser u. a. darüber, wie beim Übersetzen mit der Ausdrucksform der Deutsche Gebärdensprache (DGS) umgegangen wird, wie einem in der DGS ein Wort sprichwörtlich »auf der Zunge liegen« kann und was einen »Vergebärdler« ausmacht.

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Folge 21: Wortwitze, Missverständnisse und Sprachkompetenz: Die Vorzüge der Mehrdeutigkeit

Die deutsche Sprache ist nicht immer eindeutig – viel häufiger ist sie vermutlich mehrdeutiger, als man denkt! In dieser Podcastfolge geht es nicht nur um uneindeutige Grammatik und wie wir diese verarbeiten, es geht vor allem auch um Wortwitze, die nur aufgehen, weil es Mehrfachbedeutungen in der Sprache gibt. Warum das so ist und was das mit einem Holzweg zu tun hat, das erzählt uns der Germanist Prof. Dr. Winfried Ulrich, der sich viel mit dem Thema Mehrdeutigkeit beschäftigt hat.

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