Die Präsenz der deutschen Sprache in der heutigen Kulturlandschaft Oberschlesiens

Dr. Tobiasz Janikowski, Krakau
Datum
05.12.2018
17:00 Uhr
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„Deutsch oder polnisch?“

Diese Frage bezieht sich nicht nur auf die nationale und staatliche Zugehörigkeit Oberschlesiens (und des ehemaligen deutschen Ostens überhaupt) in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie hat auch mit sprachlichen Aspekten zu tun.

Die deutsche Sprache ist zwar aus heutiger Perspektive in der Region am rechten und linken Oderufer – nach nahezu einem Jahrhundert polnischer Verwaltung – weitestgehend verdrängt, ihre Spuren lassen sich dennoch nach wie vor in der Kulturlandschaft zwischen Oppeln und Kattowitz ausfindig machen.

Gemeint sind nicht nur zweisprachige Ortsschilder, die Namen deutscher Verbände und Institutionen, sondern auch zahlreiche stets noch sichtbare Architekturdetails und eine diskrete Präsenz der „Sprache von Goethe und Schiller“ in einem breit verstandenen Alltag.

Zweigvorsitzende: Prof. Dr. Ines Busch-Lauer
Westsächsische Hochschule Zwickau, Fakultät angewandte Sprachen und interkulturelle Kommunikation
Dr.-Friedrichs-Ring 2 a, 08056 Zwickau
Tel. 0375 5361360
E-Mail: ines.busch.lauer@fh-zwickau.de