A-, Bi-, Hetero-, Homo-, Inter-, Trans-Sexuelle – männlich, weiblich und divers – Lesben, Schwule, Warme Brüder … aus sprachlich aktueller und historischer Sicht betrachtet

Die Veranstaltung findet im Rahmenprogramm des CSD Wiesbaden 2019 statt.

Der CSD 2019 möchte ein buntes und starkes Zeichen für eine vielfältige Gesellschaft ohne Diskriminierung setzen, ganz nach dem Motto „Einfach wertvoll“.

Dies zeigt sich neben vielen Ausdrucksformen auch und vor allem mit Sprache.

Aus philologischer Sicht sollen deshalb in populärwissenschaftlicher Art und Weise Wort- und Sachfeldern in ihrer Entwicklung als Element einer geschlechtergerechten Sprache beleuchtet werden.

Dabei offenbart ein Blick in die Wortherkunft interessante Erkenntnisse, die den aktuellen Gebrauch der Wörter bestimmen können:

Hat das Wort „schwul“ etwas mit „schwül“ zu tun? Fasst die Abkürzung „Transe“ alle möglichen Richtungen zusammen? Was kann alles „queer“ sein und warum wird dies so bezeichnet? Woher stammt das Wort „Tucke“? Haben wir für des Merkmal „divers“ Personenbezeichnungen und ein Personalpronomen? Wie werden die Phänomene in anderen Sprachen ausgedrückt?

Finden wir mit diesen Wortzugängen gemeinsam eine Sprache gegen Ausgrenzung, für mehr Diversität und (inter)sexuelle Selbstbestimmung.

Zweigvorsitzender:
Dr. Lutz Kuntzsch
Gesellschaft für deutsche Sprache
Spiegelgasse 7
65183 Wiesbaden
Tel.: 0611 999550
Fax: 0611 9995530
E-Mail: luku@gfds.de