Charakteristika des deutschen Hochschulwesens

Inhalt:
Überall in der Welt beobachten wir hochschulpolitische Diskussionen, ob wir das Hochschulwesen unseres Landes ähnlicher zu dem anderer Länder machen sollten:

Als Antwort auf Globalisierung, auf der der Suche nach der modernsten oder der qualitativ besten Lösung oder zur Erleichterung von internationaler Mobilität und Kooperation.

Dennoch beobachten wir eine bemerkenswerte Beharrlichkeit nationaler Charakteristika. Das Ziel dieser Präsentation ist, die Besonderheiten der deutschen Hochschulwesens zu beschreiben.

Vier Besonderheiten sind besonders auffällig: Eine starke Berufung auf die humboldtischen Prinzipien der Universität; eine sehr flache Hierarchie der Universitäten, d. h. nur relativ geringe Unterschiede in Qualität und Reputation; eine starke Betonung von „Beruflichkeit“ in den Beziehungen von Hochschule und Beruf – und das nicht nur bei Fachhochschulen; eine relative starke Rolle des Staates.

Daneben lassen sich viele weitere Charakteristika benennen. Angleichungen zu internationalen Trends hat es im 21. Jahrhundert vor allem in dem starken Anstieg der Studienanfängerquote, in der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen und in einer Stärkung der Rolle des Hochschulmanagements gegeben, aber das stellt die Bedeutung von nationalen Besonderheiten nicht in Frage.

Zweigvorsitzende: Prof. Dr. Jiang Aihong
Beijing Institute of Technology, German Department
P.O.X. 327, 1000081 Beijing/China
E-Mail: aihongjiang@126.com