Die Bedeutung des Niederdeutschen für Ortsidentitäten

Alicia Gauter, M.A., Magdeburg
Datum
24.04.2024
18:00 Uhr
Eine Veranstaltung von:


„Plattdüütsch“ weckt oft Assoziationen zu den nördlichen Küstenregionen, ist aber in Teilen Sachsen-Anhalts ebenso verhaftet und wird in der Region gepflegt. Ein aktuelles Forschungsprojekt befasst sich daher u.a. mit der kulturell-sozialen Bedeutsamkeit des Niederdeutschen. Dieser Vortrag aus dem Projekt zeigt, welche Rolle die niederdeutsche Sprache in Bezug auf die Identitätskonstruktion eines Dorfes einnimmt und stellt dafür eine „Hotspot-Analyse“ in dem spezifischen altmärkischen Dorf Gladigau vor, welches über die Landesgrenzen hinaus aufgrund seines niederdeutschen Laientheaters bekannt ist und das auch ein essentieller Bestandteil der Ortsidentität zu sein scheint. Durch eine stichprobenartige Untersuchung, in der Sponsor:innen des Dorftheaters interviewt wurden, soll eine Antwort auf die Frage nach der Identitätskonstruktion gefunden werden.

 

Zweigvorsitzende:

Dr. Kristin Kuck
Fakultät für Humanwissenschaften
Germanistische Sprachwissenschaft
Otto-von-Guericke-Universität
Zschokkestraße 32
39104 Magdeburg
Tel: 0391 56654
E-Mail: kristin.kuck@ovgu.de