17.09.2024
17:00 Uhr - 18:00 Uhr
Zentrale der Gesellschaft für deutsche Sprache, Bibliothek
Diese Veranstaltung findet hybrid statt. Um digital teilzunehmen, folgen Sie bitte diesem Link:
https://us06web.zoom.us/j/84655997514?pwd=UFPCH1YoSk0zxv0WpGSflkMq1mTmAp.1
Meeting-ID: 846 5599 7514
Kenncode: 917228
Musikalisch wird die Veranstaltung von Lilli Trosien und Tim Speckardt (Staatsmusical Wiesbaden) umrahmt.
Zum Vortrag
Benjamin Baumanns Debüt Kollateralschädel (2024) stellt existenzielle Fragen an eine politisierte Zeit, die zwischen privater Empathie und öffentlichem Zynismus oszilliert.
Die darin enthaltenen Texte nehmen die Opfer in den Blick und folgen einem Bewusstseinsstrom, der sich vorgenommen hat, inmitten täglicher Informationsfluten und Medienirritationen nicht abzustumpfen.
Das Langgedicht verläuft entlang der Grenzen von Schuld, Ohnmacht und Hoffnung, verbindet Poesie und Mündlichkeit, Alltag und Reflexion, Freiheit und Widerspruch, aber auch die Grenzen des Sagbaren angesichts der Stille des Krieges, den nur die Toten hören. Jedoch: Der Unfreiheit des Menschen steht die Freiheit der Kunst entgegen.
Zum Gast
Seit 2013 veröffentlicht Benjamin Baumann vorwiegend Lyrik und Essays. Erfolgreich ist er schon lange im Poetry Slam als Akteur tätig.
Zweigvorsitzender
Dr. Lutz Kuntzsch
Gesellschaft für deutsche Sprache
Spiegelgasse 7, 65183 Wiesbaden
Tel. 0611 9995522, Fax 0611 9995530
E-Mail: luku@gfds.de