Eintritt frei. Anmeldung erbeten: sprache@kulturinstitut.org
Zum Thema:
Die klassischen Medien stehen heute mehrfach unter Druck: Die Kosten steigen, die Auflagen sinken, immer mehr Menschen beziehen ihre Informationen aus sozialen Netzwerken, und den Mangel an kompetentem Personal wird auch künstliche Intelligenz nicht wettmachen. Der Kampf ums Publikum ist hart, nicht erst, seit es im Netz eine Unmenge an Informationen und Falschinformationen kostenlos gibt. Zugleich braucht eine demokratische Gesellschaft verlässlichen Journalismus, was gerade in Krisenzeiten deutlich wird. Ist unter solchen Umständen Qualitätsjournalismus noch möglich? Nach welchen Kriterien beurteilt man überhaupt die Qualität des Journalismus? Und wie könnte eine Qualitätsstrategie für ein auf den regionalen Markt ausgerichtetes Medium aussehen?
Klaus Meier, Professor für Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, wird in seinem Vortrag erläutern, warum Innovation nötig ist und wie Qualitätsjournalismus unter sich verändernden Rahmenbedingungen aussehen könnte.
Zum Referenten:
Prof. Dr. Klaus Meier leitet seit 2011 den Lehrstuhl für Journalistik mit Schwerpunkt Innovation und Transformation an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2021 ist er außerdem Vizepräsident für Studium und Lehre. Zuvor lehrte er an der Technischen Universität Dortmund und an der Hochschule Darmstadt und arbeitete als Redakteur, freier Journalist und als Berater und Trainer für Redaktionen und Journalist*innen. Seit 2022 ist er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Ars-legendi-Peis für exzellente Hochschullehre. Neben dem Lehrbuch „Journalistik“ – mit einer einführenden YouTube-Video-Reihe – veröffentlichte er zahlreiche Bücher und Beiträge u. a. zu den Themen Innovation, Ethik und Qualität im Journalismus, Crossmedia, Internet-Journalismus, Künstliche Intelligenz und Journalismus.
Zweigvorsitzende:
Monika Obrist
Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut
Schlernstraße 1
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