8. Oktober 2025

Folge 33: Medienpreis für Sprachkritik 2025: Interview mit Florian Schroeder, Teil 2

Sprache und Kommunikation stehen im Zentrum des zweiten Teils unseres Wortcasts mit Florian Schroeder. Der Comedian denkt über den Begriff der Meinungsfreiheit nach und spricht sich für differenzierte Debatten aus, welche deutliche Grenzen zwischen Beleidigung und Satire bzw. Hass und Meinung ziehen sollten. Schroeder führt aus, dass der Vorwurf fehlender Meinungsfreiheit häufig mit einer Erwartung nach diskursiver Widerspruchsfreiheit verwechselt wird, und positioniert sich schließlich bei den Themenfeldern Triggerwarnungen und Wortverboten. Darüber hinaus gibt er einen ausführlichen Einblick in seinen Standpunkt bezüglich der gendersensiblen Sprache. Abschließend positioniert sich Florian Schroeder bezüglich der Frage, ob Kabarettisten künftig noch gebraucht werden oder ob der »Irrsinn der Gegenwart« diese obsolet werden lässt.

Zur Person

Florian Schroeder ist Jahrgang 1979. Geboren im Südwesten Baden-Württembergs, studierte er zunächst Germanistik und Philosophie, bevor er sich als Radiomoderator, Stimmenimitator, Podcaster, Kabarettist und Publizist zahlreiche öffentlichkeitswirksame Arbeitsfelder erschloss. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und Fernsehen ist er in unterschiedlichsten Sendeformaten aktiv und wird als Gast in Talkshows häufig zu gesellschaftspolitischen Themen und deren Einordnung befragt.

Zum Weiterhören

Sie kennen den ersten Teil unseres Wortcast-Interviews mit Medienpreisträger Florian Schroeder noch nicht? Darin sprechen wir mit ihm über seinen Weg als Comedian, seine Tätigkeit als Uni-Dozent und Politiker als »Pointenschleudern«.