Iris Glahn: Sprachschätze. Sprache und Medien
Buchinfo
Iris Glahn (Redaktion)
Sprachschätze. Sprache und Medien
Die verborgene Herkunft unserer Wörter
Gebunden, 127 Seiten, ISBN: 978-3-411-74009-3, Dudenverlag
Unsere wunderbare Sprache enthält einen Schatz, den es sich zu heben lohnt. Die Geschichten rund um den Ursprung unserer Lieblingswörter sind überraschend aufschlussreich und erzählen von uns Menschen, von vergangenen Zeiten und fernen Ländern. Wussten Sie, dass die Bezeichnung »Lexikon« aus dem Lateinischen stammt und ursprünglich »auflesen, sammeln, auswählen« bedeutete? Dass »Film« zur Wortgruppe um »Fell« gehört und eigentlich »dünnes Häutchen« heißt? Und dass der »(Zeitungs-)Kiosk« einmal ein »Gartenpavillon« war und persischen Ursprungs ist? Tauchen Sie ein in die Geschichte unserer Wörter!
Das im Dudenverlag erschienene Buch ist eines von (bislang) sechs Bändchen der Reihe »Sprachschätze. Die verborgene Herkunft unserer Wörter« – und eine entbehrliche Zweitverwertung der Wörterbücher.
Von abonnieren bis zitieren wird die Herkunft zahlreicher Wörter erklärt. Warum die Wörter Agentur und Album oder Hit und Horror aufgenommen wurden, hat sich mir nicht erschlossen. Und auch nicht, was Pornografie und Utopie mit »Sprache und Medien« zu tun haben. Ebenso wenig vermochte ich zu erkennen, welchen Ertrag der Hinweis hat, dass korrigieren bereits seit dem 14. Jahrhundert »bezeugt« ist und auf lateinisch [sic] »corrigere« zurückgeht. Unter einem Sprach-Schatz verstehe ich etwas anderes.
Norbert Franck