Meldung vom 6. Januar 2022

6. Januar: Afrikatag

Mitglieder des GfdS-Zweigs Kamerun © GfdS, Zweig Kamerun

Der 6. Januar ist jährlich der Afrikatag. Auch als Gesellschaft für deutsche Sprache haben wir Grund, diesen zu begehen, denn seit vielen Jahren gibt es auf dem afrikanischen Kontinent fünf GfdS-Zweige: in Ägypten, Kamerun, Togo, Namibia sowie in Südafrika. Sie alle leisten afrikaspezifische Arbeit, die auf verschiedene Weise mit der Pflege das Deutschen verbunden ist.

Der Zweig in Kairo, Ägypten, kooperiert sehr stark mit dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und bietet mit dem Goethe-Institut gemeinsame Fortbildungsveranstaltung zu aktuellen Sprachthemen an.  

Die Arbeit in den Zweigen Kamerun und Togo ist sehr eng verbunden mit der Deutschausbildung im Uni- und Schulbetrieb. Die Zweige führen Wettbewerbe durch, halten Seminare und beschäftigen sich sehr viel mit den Bereichen Tanz und Theater. Die Veranstaltungen und Vorträge dort bewegen sich thematisch vorrangig um Deutsch im Schulalltag oder Gegenwartsdeutsch.

In Johannisburg, Südafrika, finden sehr häufig Lesungen zu verschiedensten Themen statt; generell ist das Thema Lesen und allgemeine Literatur in den dortigen Veranstaltungen sehr präsent. Aber auch viele politische Themen werden in diesem Zweig abgehandelt, so beispielsweise der Unterschied zwischen dem deutschen Grundgesetz und der südafrikanischen Verfassung.

Die Arbeit im Zweig Windhoek, Namibia, basiert sehr stark auf deutschen Traditionen und auch hier finden regelmäßige Veranstaltungen statt. Der Zweig befasst sich viel mit der Anwendung der deutschen Sprache im eigenen Land.

Diese fünf Zweige und die rege Nutzung der GfdS-Sprachberatung und der Zeitschriften durch Mitglieder dieser Zweige sind ein gutes Beispiel dafür, wie die deutsche Sprache auf dem afrikanischen Kontinent in unterschiedlicher Weise und mit unterschiedlichen Schwerpunkten befördert wird.

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