Meldung vom 4. April 2016

Deutsch als Fremd- und Wissenschaftssprache im Kontext der Mehrsprachigkeit am Beispiel der Grande Région

Universität Trier, Campus Süd @ CC-Lizenz MatzeTrier

Universität Trier, Campus Süd @ CC-Lizenz MatzeTrier

In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. und mit freundlicher Unterstützung des AsKI e. V. findet

am 28. und 29. April

eine internationale Tagung des Faches Germanistik/Deutsch als Fremdsprache der Universität Trier zum Thema »Deutsch als Fremd- und Wissenschaftssprache im Kontext der Mehrsprachigkeit am Beispiel der Grande Région« statt.

Am Beispiel der Grande Région – Saarland, Lothringen, Großherzogtum Luxemburg, Rheinland-Pfalz, Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, Wallonien und französische Gemeinschaft Belgiens – will die Tagung den Stellenwert der deutschen Sprache als Fremd-, Bildungs- und Wissenschaftssprache im Kontext anderer Sprachen aus folgenden unterschiedlichen Perspektiven beleuchten:

  • Welche Rolle spielt die deutsche Sprache als Fremdsprache in den Schulen der Grenzregion?
  • Wie sieht die Situation des Deutschen an Hochschulen und Universitäten aus?
  • Welche Rolle spielte/spielt Deutsch als Bildungs- bzw. Wissenschaftssprache in der Grenzregion?
  • Wie kann man Deutsch im Kontext anderer Sprachen effektiv vermitteln?

Programm Donnerstag, 28. April

Ab 12.30 Tagungsbüro
14.00 Martin Przybilski, Vizepräsident der Universität Trier
Josefine Oberhausen, European Commission, Directorate-General for Translation, Head of German Language Department
Begrüßung und Grußworte
Moderation: Renate Freudenberg-Findeisen (Trier)
14.30 Ulrich Ammon (Duisburg)
Die heutige Stellung der deutschen Sprache in der Welt und ihr Zusammenhang mit Sprachenfragen in der Grande Région
15.15 Katja Lochtman (Brüssel)
Die Rolle des Deutschen als Fremdsprache in der Internationalisierungspolitik an den Brüsseler Hochschulen: Université Libre de Bruxelles und Vrije Universiteit Brussel
15.45 Kaffeepause
Moderation: Jeroen Darquennes (Namur)
16.15 Heinz Sieburg (Luxemburg)
Die deutsche Sprache in Luxemburg. Funktionen, Wertungen, Perspektiven
16.45 Birgit Huemer (Luxemburg):
Die Stellung des Deutschen an der mehrsprachigen Universität Luxemburg

17.30 Robert Möller (Lüttich)
Die Stellung des Deutschen an Schulen und Hochschulen im Osten von Belgien

Programm Freitag, 29. April

Ab 8.30 Tagungsbüro
Moderation: Lutz Kuntzsch (Wiesbaden)
9.00 Adelheid Hu (Luxemburg)
Deutsch als Teil mehrsprachiger Repertoires – eine lernerorientierte Perspektive
9.30 Christina Reissner (Saarbrücken)
Umgang mit Wissen in multilingualen Kontexten: Erfahrungen aus der trinationalen Hochschullehre
10.15 Elisabeth Venohr (Saarbrücken)
Schreiben in der fremden Wissenschaftstradition – zu den Schreibanforderungen in binationalen und mehrsprachigen Studiengängen am Beispiel Deutsch-Französisch
11.00 Kaffeepause
Moderation: Natalia Filatkina (Trier)
11.30 Gunter Schmale (Metz)
Zur Situation des Deutschen an einer Hochschule des Dialekt-Territoriums Moselle
12.00 Jocelyne Maccarini (Metz)
Stellung des Deutschen im französischen Schulkontext
12.45 Sabine Jentges (Nijmegen)
Deutsch als Fremd- und Zweitsprache in den Niederlanden und in den deutsch-niederländischen Grenzregionen: Stand der Dinge, Schwierigkeiten und Perspektiven
13.15 Gesprächsrunde/ Abschlussdiskussion
Moderation: Jeroen Darquennes (Namur)

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Tagungsort

Universität Trier
Universitätsring
Gebäude A
Raum 9/10

Kontakt/Veranstalter

Dr. Renate Freudenberg-Findeisen, Universität Trier
Dr. Lutz Kuntzsch, Gesellschaft für deutsche Sprache