Dieser Vortrag findet digital statt. Der Link zur Teilnahme wird 24 bis 48 Stunden vor Vortragsbeginn auf http://gfds.org.uk veröffentlicht.
Beginn: 17 Uhr britischer / 18 Uhr deutscher Zeit
Zum Inhalt:
Das Thema der geschlechterinklusiven Sprache beschäftigt Deutschland (und die Welt) schon seit Langem und hat besonders im letzten Jahrzehnt erneut Aufmerksamkeit erhalten. Im Fokus der öffentlichen Debatte stehen dabei oft die Gründe, die für oder gegen das sogenannte ‚Gendern‘ vorgebracht werden: Gendern sei wichtig für die sprachliche Gleichbehandlung, aber auch ungrammatisch, kompliziert und nervig. Die Geister scheiden sich also nicht nur in Bezug auf die Einstellungen zur geschlechterinklusiven Sprache, sondern auch bezüglich der zugrunde liegenden Argumente, mit denen jeweils für die eine oder andere Position plädiert wird.
Basierend auf aktuellen Umfragedaten widmet sich dieser Vortrag den Einstellungen zur geschlechtergerechten Sprache und untersucht, wie diese argumentativ untermauert und kommuniziert werden. Eine thematische Analyse zeigt dabei, dass die Nutzung geschlechterinklusiver Sprache für viele Menschen eine Abwägung zwischen den Idealen der Inklusivität und der Frage nach Praktikabilität darstellt.
Details zur Vortragenden: