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Meeting-ID: 869 6668 0509
Kenncode: 676830
Eine Mensch-Alien-Kommunikation umfasst unterschiedliche Aspekte:
- die Suche nach und das Studium von Signalen aus dem All im Hinblick auf extraterrestrische Botschaften,
- die Suche nach extraterrestrischen Artefakten und die Entschlüsselung von Botschaften/Informationen auf diesen,
- das Konzipieren von Botschaften, die in das All gesendet werden sollen (potenzielle Kontaktaufnahme), und
- Szenarien möglicher direkter Interaktionen/Kommunikationen mit extraterrestrischen Intelligenzen (ETIs).
Auf der wissenschaftlichen Ebene spielen Fragestellungen eine Rolle, wie sie in SETI/METI-Forschungen thematisiert worden sind. In der Science-Fiction-Literatur werden mehr oder weniger explizit linguistische Annahmen, Probleme und Kontaktszenarien bei der Mensch-ETI-Kommunikation eingeführt und/oder diskutiert. Da wir noch keinen Kontakt mit außerirdischen Intelligenzen hatten stehen wir in einem Dilemma: Wir können einerseits nur auf unser Wissen zurückgreifen (anthropozentrische Perspektive) und müssen andererseits ins Auge fassen, dass die Aliens vielleicht ganz anders sind als wir, dass sie über andere Kommunikationsmittel und -arten verfügen, dass ihre symbolische Kommunikation anders geartet ist usw.
In meinem Vortrag werde ich auf zwei Teilaspekte besonders eingehen: (1) Botschaften ins All – Wenn ja, wie und welche? und (2) Erstkontaktszenarien und eine Analyse des SF-Films Arrival bzw. dessen literarische Vorlage vor dem Hintergrund des ›Prinzips des sprachlichen Relativismus‹.
Der Referent ist Vorsitzender der Gesellschaft für deutsche Sprache.
Zweigvorsitzender:
Dr. Lutz Kuntzsch
Gesellschaft für deutsche Sprache
Spiegelgasse 7, 65183 Wiesbaden
Tel. 0611 9995522, Fax 0611 9995530
E-Mail: luku@gfds.de