25. Oktober 2022
Folge 14: Nachhaltigkeit (Teil 1) – Etymologie und historische Wurzeln
Kaum ein Wort hat sich in den letzten Jahren so stark entwickelt wie der Ausdruck Nachhaltig(keit). Die meisten wissen zwar, worum es geht, wenn davon die Rede ist; doch was das Wort eigentlich genau bedeutet und wo es – auch im Hinblick auf seine gesellschaftspolitische Relevanz – seinen Ursprung hat, ist vielen nicht bewusst. Diese Folge widmet sich daher einigen Fragen rund um den Nachhaltigkeitsbegriff und beschäftigt sich mit der Etymologie des Wortes sowie seiner Entwicklung in Wortschatz und Gesellschaft.
Zum Weiterhören
Zum zweiten Teil unseres Podcasts zu Nachhaltigkeit gelangen Sie hier. Darin sprechen wir mit Hella Frey, Umweltberaterin der Stadt Wiesbaden, darüber, was Nachhaltgkeit in der Gesellschaft bedeutet und was wir tun können, um unseren Teil dazu beizutragen.
Zur Person
Laura Christ ist neben ihrem Studium (Germanistik und Wirtschaftswissenschaften) als freie Mitarbeiterin für die GfdS tätig. Anfang des Jahres hat sie die Betreuung unseres Wortcasts übernommen und sich dafür bereits mit interessanten Themen auseinandergesetzt.
Weitere Informationen
Das Wort nachhaltig haben wir in unserer Rubrik »Zeit-Wörter« schon näher unter die Lupe genommen. Hier gelangen Sie zum Beitrag. Außerdem gehörte der Begriff schon im Jahr 1998 zu den gekürten Wörtern des Jahres und belegte damals Platz 11.
Quellen
Henn-Memmesheimer, B., Bahlo, C., Eggers, E., & Mkhitaryan, S. (2012). Zur Dynamik eines Sprachbildes: Nachhaltig. In R. Hansen-Kokorus (Hrsg.), Sprachbilder und kulturelle Kontexte: eine deutsch-russische Fachtagung (S. 159–187). Röhrig Universitätsverlag.
Mattfeldt, A. (2021, 24. November). Nachhaltigkeit und Linguistik. Sprachwissenschaftliche Innovationen im Kontext einer globalen Thematik. Deutsche Sprache, 4. https://doi.org/10.37307/j.1868-775x.2021.04.02
Nachhaltig | GfdS. (o. D.). Abgerufen am 28. September 2022, von https://gfds.de/nachhaltig/
Wühle, M. (2020, 28. Juli). Nachhaltigkeit – einfach praktisch!: Oh je, Herr Carlowitz (3. Aufl. 2020). Springer.