Meldung vom 2. Januar 2015

Die GfdS wünscht ein glückliches neues Jahr!

© Smileus - Fotlia.com

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Die GfdS wünscht Ihnen, liebe Mitglieder, liebe Freunde der Gesellschaft für deutsche Sprache,

ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2015!

Im vergangenen Jahr haben wir wieder viel geschafft und erreicht. Hier eine Auswahl unserer Aktivitäten und Aktionen im Jahr 2014:

  • Das Jahr begann mit einem Großprojekt: Im Auftrag des Deutschen Bundestags übersetzten wir die Broschüre »Parlamentsdeutsch – Lexikon der parlamentarischen Begriffe« in Einfache Sprache und leisteten damit einen Beitrag zu Inklusion, Teilhabe und politischer Bildung.
  • Im Februar veröffentlichten wir eine Studie zu den Motiven der Vornamenwahl, die zusammen mit dem Institut für Demoskopie Allensbach durchgeführt wurde. Hierbei stellte sich heraus, dass ästhetische Kriterien bei der Namenswahl die größte Rolle spielen, weit weniger wichtig ist den Eltern die Herkunft und Bedeutung eines Namens.
  • Im Frühjahr wurde die »Liste der beliebtesten Vornamen 2013« bekannt gegeben. Auf den Spitzenplätzen standen Sophie und Maximilian. Erstmals konnten wir auch eine nach Erst- und Zweitnamen differenzierte Trendliste vorstellen. Zu Erstellung dieser Listen steht uns die größte Vornamendatenbank in Deutschland zur Verfügung.
  • Im Mai wurde der Medienpreis für Sprachkultur im Kurhaus Wiesbaden verliehen: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Ausgezeichnet wurden die Journalistin Johanna Ádorjan und der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Den Alexander-Rhomberg-Preis erhielt Mohamed Amjahid. Der in diesem Jahr erstmals verliehene Hans-Oelschläger-Preis der GfdS ging an Oliver Welke und das Team der heute-Show.
  • Im Herbst nahm die GfdS am vom Goethe-Institut initiierten Projekt »Deutsch 3.0« teil und beteiligte sich damit an der Debatte über die deutsche Sprache und ihre Zukunft.
  • Auch die jüngere Generation wurde angesprochen: In den Zweigen Wiesbaden und Luxemburg fanden Lesenachmittage für (Vor-)Schulkinder statt, um Kindern die Freude am Lesen und an der Sprache zu vermitteln. Die Wiesbadener Veranstaltung wurde vom Förderkreis der GfdS ausgerichtet.
  • Im November haben wir die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage zum Berlinerischen veröffentlicht, bei der Berliner Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Dialekt befragt wurden. Am liebsten »berlinern« sie, wenn sie in der Mitte des Lebens stehen, und viele finden ihren Dialekt »schlagfertig« und »frech«.
  • Zum Ende des Jahres stellten wir unsere neue Internetseite vor, die nun frischer, freundlicher und farbiger ist. Diese bietet »auf den ersten Klick« eine Übersicht über Leistungen und Angebote der GfdS und kommt damit den Wünschen vor allem junger Internet-Nutzer entgegen.
  • Anfang Dezember veröffentlichten wir eine Auswertung der Vornamenanfragen, die in diesem Jahr bei uns eingegangen sind: Von 455 angefragten Namen konnten beinahe 400 seltene Vornamen bestätigt werden.
  • Mitte Dezember wurde das Wort des Jahres 2014 verkündet: Lichtgrenze. Das Wort bezieht sich auf die Lichtinstallation zum Anlass der Feierlichkeiten »25 Jahre Mauerfall« in Berlin. Es spiegelt in besonderer Weise die großen Emotionen wider, die das Ende der DDR im Herbst 1989 auch 25 Jahre später noch in ganz Deutschland hervorruft.