Vorname der Woche: Emil

Herkunft und Bedeutung

Der Name Emil wurde im 18. Jahrhundert aus dem Französischen entlehnt und geht zurück auf den altrömischen Geschlechternamen der Aemilier – Aemilius. Daraus entwickelten sich im Italienischen die Namen Emilio und Emilia, im Französischen Émile. Zu seiner Verbreitung hat J. J. Rousseaus gleichnamiger Erziehungsroman (1762) beigetragen. Die Bedeutung ist jedoch bis heute unklar; vermutet wird als Grundlage das lateinische Verb aemulor im Sinne von ›sich bestreben, es jemandem oder einer Sache gleich zu tun‹.

Beliebtheit

Nachdem der Name im 18. Jahrhundert entlehnt wurde, entwickelte er sich im 19. Jahrhundert zu einem überaus beliebten Vornamen. Im 20. Jahrhundert wurde er um Einiges seltener, gehört inzwischen aber zu den Anwärtern auf die Top 10 der Jungennamen in Deutschland. 2018 stand der Name bundesweit auf Platz 11, belegte aber in einzelnen Bundesländern vordere Plätze.

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Je dunkler der Farbton, desto höher die Platzierung innerhalb der Top 20. Grau gefärbt sind jene Bundesländer, in denen der Name nicht unter den Top Ten steht.

Bekannte Namensträger

Emil Nolde, deutscher Maler
Émile Zola, französischer Schriftsteller

Emil in der Literatur

Emil und die Detektive von Erich Kästner
Emil Svensson von Astrid Lindgren, in Deutschland als Michel aus Lönneberga bekannt
Émile ou de l’Éducation von Jean Jacques Rousseau

Namenstag

10. März nach der Emil von Lagny
22. Mai nach dem Märtyrer Aemilius

Weitere Informationen

… zum Namen Emil teilen wir Ihnen gern unter der Nummer unserer Vornamenberatung mit: 09001 888 128 (1,86 €/Min.).

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