Meldung vom 31. Mai 2004
Medienpreise 2004: Ausschnitte aus den Begründungsurkunden
Medienpreis für Sprachkultur, Sparte Fernsehen: Sandra Maischberger
Aus der Verleihungsurkunde:»Sandra Maischberger ist nicht nur eine außerordentlich gut informierte Journalistin; sie versteht es vor allem, durch konkrete, sachorientierte, in ruhiger Form klar und präzise formulierte Fragen ihren Interviewpartnerinnen und -partnern Informationen zu entlocken, die für ein breites Publikum von Interesse sind. Ihre Interviews werden so zu spannenden Gesprächen auf hohem Niveau. Ihre Gesprächsführung zeichnet sich durch angemessene und schlagfertige Reaktionen, teilnehmendes Zuhören und große Einfühlsamkeit aus. Damit kann Sandra Maischberger als ein Vorbild für die Sprachgemeinschaft gelten.«
(Laudatio: Wolfgang Menge)
Medienpreis für Sprachkultur, Sparte Presse: »Der Spiegel«
Aus der Verleihungsurkunde: »Zum ersten Mal zeichnet die Gesellschaft für deutsche Sprache nicht eine einzelne Person, sondern die Redaktion einer Zeitschrift aus: die Redaktion des Nachrichtenmagazins ›Der Spiegel‹, der – bei allem Wandel in den letzten Jahrzehnten – stets Wert auf eine eigene, unverwechselbare Sprache gelegt und die Entwicklung der deutschen Sprache immer kritisch begleitet hat. Dem ‚Spiegel‘ gelingt es, Information, Reflexion und Unterhaltung auf hohem Niveau durch eine Sprache zu vermitteln, die klar, differenziert, aber nicht kompliziert und dabei originell und witzig ist und die wesentlich dazu beiträgt, dass wöchentlich viele Menschen diese Zeitschrift mit Genuss lesen.«
(Laudatio: Prof. Dr. Jutta Limbach)