Vorname der Woche: Merle

Herkunft und Bedeutung

Der Name Merle lässt sich auf zweierlei Weise herleiten: Aus dem Französischen zu uns gelangt, liegt ihm einerseits das lateinische merula ›Amsel‹ zugrunde. Andererseits ist der Name im Englischen sehr beliebt, hier geht er auf den gälischen Namen Muriel ›helles, strahlendes Meer‹ zurück. Er kann auch für Jungen vergeben werden, ist aber für Mädchen weitaus verbreiteter. In einigen Quellen werden auch Ableitungen des hebräischen Namens Maria oder des althochdeutschen Namens Merlinde genannt.

Beliebtheit

Der Name kommt schon seit dem 17. Jahrhundert in Deutschland vor, wurde aber erst in den 1930er-Jahren durch die englische Schauspielerin Merle Oberon in der breiten Bevölkerung bekannt und ist heutzutage ein beliebter Mädchenname. Vor 10 Jahren gehörte er fast deutschlandweit zu den Top 100 der Mädchennamen. In den letzten Jahren hat er noch einmal an Beliebtheit gewonnen und ist in einigen Bundesländern auch unter den Top 50, mitunter Vorpommern sogar unter den 20 beliebtesten Mädchennamen vertreten.

Aktuelle Verbreitung in Deutschland

Bekannte Namensträgerinnen

Merle Spellerberg, Abgeordnete der Bundesfraktion Bündnis90/Die Grünen
Merle Frohms, deutsche Fußballspielerin
Merle Dandrige, US-amerikanische Schauspielerin

Weitere Informationen

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