Suchresultate für: Unwort des Jahres

Folge 29: SPRACHE+RESPEKT beim Unwort des Jahres

Das Unwort des Jahres 2023 ist Remigration. Das gab die Unwort-Jury am 15.01.2024 bekannt. Wir haben in einer Wortcast-Folge mit Constanze Spieß, Sprecherin der Unwort-Jury, unter anderem darüber gesprochen, was SPRACHE+RESPEKT mit den Unwörtern zu tun hat, welche Kriterien ein Unwort ausmachen und wie sich Wörter zu Unwörtern entwickeln.

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Wörter des Jahres 2024

Das Wort des Jahres 2024 ist Ampel-Aus. Diese Entscheidung traf eine Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden. Auf Platz 2 steht Klimaschönfärberei, Platz 3 belegt kriegstüchtig. Die weiteren Platzierungen sowie die Erklärungen der einzelnen Wörter und die Begründungen der Jury finden Sie in unserer Pressemitteilung.

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GfdS wählt »Krisenmodus« zum Wort des Jahres 2023

Das Wort des Jahres 2023 ist Krisenmodus. Diese Entscheidung traf eine Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden. Auf Platz 2 steht Antisemitismus, Platz 3 belegt leseunfähig. Die weiteren Platzierungen sowie die Erklärungen der einzelnen Wörter und die Begründungen der Jury finden Sie in unserer Pressemitteilung.

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Im Fokus: Wörter des Jahres

Seit 1977 küren wir regelmäßig Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben.

Am Freitag ist es wieder so weit: Wir verkünden das Wort des Jahres 2023. Wir richten den Blick daher auf die Aktion »Wort des Jahres«, auf zahlreiche Fragen, die uns in diesem Zusammenhang immer wieder gestellt werden, und schauen über den Tellerrand: Gibt es auch in anderen Ländern Wörter des Jahres, was hat das Unwort mit dem Wort des Jahres zu tun – und wie ist die ganze Aktion eigentlich entstanden?

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Wort des Jahres

Diese Seite in Leichter Sprache Jedes Jahr wählen wir das »Wort des Jahres« und veröffentlichen einen sprachlichen Jahresrückblick. Erstmals 1971 und seit 1977 regelmäßig küren wir damit Wörter und Wendungen, die das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben eines Jahres sprachlich in besonderer Weise bestimmt haben. Hintergründe und Wissenswertes Was hat es mit dem Wort des …

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Wörter sind nicht »unschuldig«

Das Unwort des Jahres 2024 ist biodeutsch. Dies wurde am 13. Januar 2025 von einer Jury unter Vorsitz der Marburger Sprachwissenschaftlerin Constanze Spieß auf der Grundlage von über 3000 Einsendungen entschieden. In einem Kommentar beleuchtet der Vorsitzende der GfdS Prof. Dr. Jochen A. Bär nicht nur die linguistische Seite dieses Ausdrucks, sondern auch sein diskriminierendes Potenzial und damit seine Berechtigung als Unwort des Jahres.

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Hat das Wort Gutmensch etwas mit dem Wort Gutleut zu tun?

[F] Gutmensch wurde zum Unwort des Jahres 2015 gewählt. In vielen Städten gibt es Gutleutstraßen, Gutleutviertel, Gutleutacker – hat das Wort Gutmensch etwas mit dem Wort Gutleut zu tun?

[A] Um es kurz zu sagen: Nein, das Wort Gutleut hat nichts mit dem Wort Gutmensch zu tun. Schon seit dem Mittelalter gab es in vielen Gegenden Gutleuthäuser, eine euphemistische Umschreibung für Häuser, Hospitale für Aussätzige, insbesondere Leprakranke.

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Herkunft von Buschprämie

[F] Ein Ausdruck ist bei uns in der Diskussion, der sich geradezu als »Unwort des Jahres« aufdrängt. In Zusammenhang mit der Einführung von Hartz IV sollen Mitarbeiter eines Unternehmens in die neuen Bundesländer geschickt werden und angeblich eine Zulage bekommen, die als Buschprämie bezeichnet wird. Wo liegt der Ursprung dieses Wortes? Manche nehmen an, dass früher Leute (Pioniere), die in unerforschtes und wenig geliebtes Terrain versetzt wurden, mit Prämien geködert wurden. Unsere Nachschlagewerke geben keine Auskunft.

[A] Ihre Assoziation leitet Sie richtig. Ursprünglich war Buschzulage für die kaiserlichen Beamten gedacht, die in die Kolonialländer Afrikas entsandt wurden.

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Eine Alternative

Es ist kein neues Wort und in der heutigen Zeit gewiss kein seltenes oder auffälliges, zumal es schon vor Gründung einer politischen Partei, die das Wort im Namen trägt, äußerst frequent war. Doch die Dringlichkeit, mit der es inzwischen verwendet wird, hält uns vor Augen, dass es sich in der Tat um ein Zeit-Wort handelt: die Alternative.

Obwohl es dem Wortsinn nach eigentlich immer nur eine Alternative geben kann, begegnen wir dem Wort immer wieder in Kontexten, in denen es »verschiedene«, also mehrere Alternativen gibt. Ist das sprachlich noch korrekt? Wir werfen einen Blick in die Wortgeschichte.

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SPRACHE+RESPEKT – Folge 1: Wörter

Wörter sind die Bausteine für Sätze in Gesprächen und Texten. Sie können mit ganz unterschiedlichen Absichten von Sprecherinnen und Sprechern verwendet werden. Gibt es Wörter, die aus sich selbst heraus Respekt in der Sprache transportieren? Oder müssen Personen den respektvollen Charakter von Ausdrücken selbst herstellen? Die Folge »Wörter« setzt sich mit ganz grundlegenden Funktionen von Wörtern auseinander und fragt nach möglichen Einflusskriterien, die Wörter zu »Respektswörtern« machen können.

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