Neuigkeiten

Verkleinerung: Unterschied zwischen -chen und -lein

[F] Eine Frage beschäftigt mich schon lange, aber ich habe noch keine Antwort gefunden: Was ist der Unterschied zwischen den Verniedlichungsendungen -chen und -lein?

[A] Die Endungen (Suffixe) -chen und -lein bilden im Deutschen das Hauptinventar der Verkleinerungsbildung (sog. Diminuierung). Beide Verkleinerungsendungen sind hochdeutsch.

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Vorname der Woche: Vincent, Vinzent

Der Name Vincent ist nicht nur mit der Kunstwelt eng verknüpft (wobei Vincent van Gogh auch Nicht-Kunstkennern ein Begriff sein dürfte), seit vielen Jahren gehört er hierzulande auch zu den gern vergebenen Jungennamen. Ein Blick in die Hintergründe des Namens.

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Folge 23: Deutsche Gebärdensprache dolmetschen

Diese Wortcast-Folge widmet sich in der Internationalen Woche der Gehörlosen (dieses Jahr vom 18. bis 24. September) dem Beruf des Gebärdensprach-Dolmetschens, welcher besondere Kompetenz verlangt. Wir sprechen mit der Gebärdensprach-Dolmetscherin Annemarie Deser u. a. darüber, wie beim Übersetzen mit der Ausdrucksform der Deutsche Gebärdensprache (DGS) umgegangen wird, wie einem in der DGS ein Wort sprichwörtlich »auf der Zunge liegen« kann und was einen »Vergebärdler« ausmacht.

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SPRACHE+RESPEKT – Folge 3: Ich, Du, Er-Sie-Es

Je mehr Menschen zueinander finden, desto unterschiedlicher sind die Meinungen, Argumente, Wünsche u. v. a .m., die berücksichtigt werden müssen. Damit dies gelingt, bedarf es der Anstrengung aller Beteiligten. Welche Herausforderungen dabei auftauchen können und mit welchen Mitteln man einen respektvollen Umgang erreicht, der eben auch eine respektvolle Sprache nutzt, diskutiert die Folge Ich, Du, Er-Sie-Es.

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Vorwort zum Themenheft Respekt

Hört man in die aktuellen Debatten unserer Tage hinein, kann man den Eindruck gewinnen, wir lebten in einer Zeit, die besonders von Themen rund um Sprache durchdrungen ist. Wir lesen von Cancel Culture, welche Menschen sozial auszuschließen versucht, die z. B. beleidigende, diskriminierende, verachtende oder andere respektlose Begriffe benutzen. Daneben versucht das Konzept der Triggerwarnung …

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Ihr Respekt-Moment

Das Projekt SPRACHE+RESPEKT beschäftigt sich in sechs Folgen mit Fragen, wie Respekt sich im kommunikativen Umgang miteinander ausdrückt. Dabei zeigt sich immer wieder, dass ein respektvoller Umgang für verschiedene Menschen sehr unterschiedliche Formen haben kann. Unabhängig von individuellen oder kollektiven Unterschieden jedoch wird heute vielerorts der Mangel an Respekt beklagt. Aus diesem Grund möchte SPRACHE+RESPEKT Beispiele aus dem Alltag zeigen, die verdeutlichen, dass nicht »aller Tage Abend« ist. Schicken Sie uns Ihren Respekt-Moment an …

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Kasus nach wegen

[F] Neulich bin auf die Formulierung »Kündigung wegen Sachmängel« gestoßen. Hier liegt zwar der Genitiv vor, wie er ja nach wegen stehen sollte, aber es klingt irgendwie nicht richtig. Könnte es hier heißen: »Kündigung wegen Sachmängeln«?

[A] Die Präposition wegen wird im geschriebenen Standarddeutsch in der Tat mit dem Genitiv verwendet. Dennoch gibt es Fälle, in denen auch der Dativ nicht oder nicht mehr als falsch gilt. Sehen wir uns das einmal genauer an.

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Folge 22: SPRACHE+RESPEKT im Sport

Im zweiten Teil unserer Wortcast-Sonderreihe sprechen wir mit dem Olympiasieger im Diskuswerfen Christoph Harting. Er erzählt uns, ob in seinem Sport z. B. während des Trainings respektvoll oder eher respektlos miteinander gesprochen wird und ob es im Diskuswerfen auch respektloses Verhalten von Seiten der Zuschauer gibt. Und was bedeutet es für ihn, dass er mit seinem Bruder, der ebenfalls Diskuswerfer ist, das erste Geschwisterpaar war, welches bei aufeinanderfolgenden Olympiaden in ihrer Disziplin gewonnen hat?

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Vorname der Woche: Alina

Der so moderne Mädchenname Alina geht – über Umwege – unter anderem zurück auf einen althochdeutschen, sehr traditionellen Namen: Adelheid. Was er bedeutet, welche Wege er eingeschlagen hat, welche Varianten und ähnlichen Formen sich herausgebildet haben und wo der Name überall verwendet wird, erfahren Sie in dieser neuen Folge.

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Folge 21: Wortwitze, Missverständnisse und Sprachkompetenz: Die Vorzüge der Mehrdeutigkeit

Die deutsche Sprache ist nicht immer eindeutig – viel häufiger ist sie vermutlich mehrdeutiger, als man denkt! In dieser Podcastfolge geht es nicht nur um uneindeutige Grammatik und wie wir diese verarbeiten, es geht vor allem auch um Wortwitze, die nur aufgehen, weil es Mehrfachbedeutungen in der Sprache gibt. Warum das so ist und was das mit einem Holzweg zu tun hat, das erzählt uns der Germanist Prof. Dr. Winfried Ulrich, der sich viel mit dem Thema Mehrdeutigkeit beschäftigt hat.

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