Neuigkeiten

Vorname der Woche: Jan

Der Name Jan ist eine von zahlreichen Kurzformen, Koseformen und Varianten des biblischen Namens Johannes. Seit Jahrzehnten gehört er zu den häufigsten Vornamen in Deutschland, doch inzwischen macht sich ein leichter Rückgang in der Beliebtheit bemerkbar.

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Das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) und die Vergabe von Vornamen (aktuelle Version)

Am 1. November 2024 soll das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) in Kraft treten. Dieses soll es allen Personen erleichtern, ihren Geschlechtseintrag zu ändern, die ihre geschlechtliche Identität nicht im binären System »männlich«/»weiblich« verorten oder deren soziales Geschlecht nicht ihrem Geburtsgeschlecht entspricht.

Mit der Änderung des Geschlechtseintrags geht in den meisten Fällen auch eine Änderung des Vornamens einher. Dies führt derzeit zu zahlreichen Anfragen bei der GfdS durch betroffene Personen, deren Vornamenwunsch vom Standesamt nicht akzeptiert wird. Nach anfänglicher Problematik gibt es inzwischen eine neue Herangehensweise, die wir im Folgenden kurz darlegen.

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Folge 31: Forensische Linguistik: Was Sprache über Täter verrät

»100 000 Millionen Euro oder ich vergifte in jedem Geschäft von Ihnen ein Produkt!« So oder ähnlich lauten Erpresserschreiben, die beim Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden auf dem Tisch landen. Weil nicht nur Fingerabdrücke Spuren hinterlassen, sondern auch unsere Sprache, werden dort Drohbriefe, Bekennerschreiben oder andere Schriftstücke sprachwissenschaftlich untersucht.

Wir sprechen mit Dr. Sabine Ehrhardt, Wissenschaftliche Direktorin und Leiterin des Fachbereichs Sprache, Audio beim BKA, darüber, was unsere Sprache über uns verrät und wie dieser Umstand bei der Ermittlung von potenziellen Straftätern genutzt wird.

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Hotspot

Sommer ist die Jahreszeit, in der typischerweise Urlaub gemacht wird. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen macht es einfach viel mehr Spaß am Strand zu liegen, wandern zu gehen, einen Campingtrip zu machen oder fremde Städte zu erkunden. Besonders Letzteres hat in jüngster Zeit für Schlagzeilen gesorgt, insofern als viele Hotspots, die von Massentourismus betroffen sind, Maßnahmen dagegen eingeleitet haben. Schauen wir uns das Wort Hotspot genauer an, immerhin kommt es uns auch aus anderen Kontexten recht bekannt vor.

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Der Akzent zur Bedeutungsunterscheidung

In unserer Frage und Antwort zu trennbaren und nicht trennbaren Verben erfahren wir, dass der Akzent im Deutschen in seltenen Fällen bedeutungsunterscheidend sein kann. Nennen Sie uns neben umfahren ein weiteres Wort, für das dies zutrifft.

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Sprachwandel und Normenkonkurrenz: Horst Dieter Schlosser zum Gedenken

Unsere Sprache ist ein lebendiger Organismus, der sich seit ihren Anfängen in steter Entwicklung befindet und dies auch weiter tun wird. Doch warum ist das eigentlich so? Dieser »Gretchenfrage« der historischen Sprachwissenschaft ist Horst Dieter Schlosser in seiner letzten Veröffentlichung auf den Grund gegangen. Er sammelte also nicht einfach nur Fakten, sondern begab sich – mit eigenen Worten – auf die »Suche nach einer Theorie des Sprachwandels«.

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Trennbare und nicht trennbare Verben

[F] Ich komme aus England und lerne seit einigen Jahren Deutsch. Nach wie vor habe ich Probleme mit trennbaren und nicht trennbaren Verben (abholen – sie holt ihn ab, aber: vermissen – er vermisst sie) und ich frage mich, ob es dafür eine Hilfestellung oder Regel gibt.

[A]Ja, die gibt es. Unter trennbaren Verben versteht man Verben, deren erster Teil, den man auch als Partikel bezeichnet, abgetrennt wird, wenn das Verb in seiner finiten Form verwendet wird. Die abgetrennte Partikel steht dann hinter dem Verb am Ende des Satzes.

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Warum heißt es Nichte und nicht Neffin?

[F] Warum heißt es Nichte und nicht Neffin, zu Neffe?

[A] Sprache folgt ihren ganz eigenen Prinzipien und die Wege, die sie einschlägt, sind oftmals nicht allzu leicht nachzuvollziehen. So auch in diesem Fall.

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Vorname der Woche: Julia

Seit Shakespeares Drama »Romeo und Julia« auch in Deutschland aufgeführt wurde, hat sich der Name Julia auch bei uns verbreitet. Dabei war er in der Form Juliane durchaus schon früher bekannt. Julia war zu allen Zeiten recht beliebt, so auch heute noch, und darf wohl zu Recht als »Klassiker« bezeichnet werden,

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