Vorname der Woche: Sara(h)

Herkunft und Bedeutung

Sarah (ebenso die Varianten Sara, Sahra, Zarah oder Zara) ist ein weiblicher Vorname hebräischer Herkunft. Er geht zurück auf das hebräische Wort für »Fürstin, Herrscherin«. Bekannt ist der Name aus der Bibel durch die Frau Abrahams, ebenso aus der Thora und aus dem Koran. Sarah gilt als Stammmutter Israels; ursprünglich lautete ihr Name Sarai, bevor sie von Gott umbenannt wurde. Die Schreibweise Sahra kann auch für den Morgenstern und die Mondgöttin in ugaritischen und aramäischen Religionen stehen.

Beliebtheit

Der Name verbreitete sich erst im 16. Jahrhundert in Deutschland. In den 1970ern erlebte er einen Aufschwung und gehörte zwischen 1984 und 2003 kontinuierlich zu den Top Ten der beliebtesten Mädchennamen. Die höchste Platzierung erlangte er 1988 und 1989 mit Rang 2. Seitdem hat seine Popularität leicht nachgelassen, doch aktuell findet man ihn noch immer auf Platz 30 der häufigsten Mädchennamen.

Aktuelle Verbreitung in Deutschland

Je dunkler der Farbton, desto höher die Platzierung innerhalb der Top 30. Grau gefärbt sind jene Bundesländer, in denen der Name nicht unter den Top 30 steht.

Bekannte Namensträgerinnen

Sarah Connor, deutsche Sängerin
Sarah Kirsch, deutsche Schriftstellerin
Sarah Ferguson, Ex-Ehefrau des britischen Prinzen Andrew
Zarah Leander, schwedische Schauspielerin und Sängerin
Sahra Wagenknecht, deutsche Politikerin

Namenstage       

13. Juli: Sara die Einsiedlerin
9. Oktober: Sara, Erzmutter Israels

Von Sarah abgeleitete Namen

Sarina, Sarine, Sarita, Sari, Sarja, Sassa, Sally, Sárika

Wissenswertes

Ab dem Jahr 1938 mussten Jüdinnen in Deutschland Sara als Zweitnamen annehmen, wenn sie keinen als typisch jüdisch empfundenen Namen trugen. Damit wurden die Stigmatisierung und Ausgrenzung jüdischer Menschen im Deutschen Reich weiter vorangetrieben.

Weitere Informationen

… zum Namen Sarah teilen wir Ihnen gern unter der Nummer unserer Vornamenberatung mit: 09001 888 128 (1,86 €/Min.).