Vorname der Woche: Benjamin

Herkunft und Bedeutung

Benjamin ist ein traditioneller Jungenname aus der Bibel. Er setzt sich zusammen aus hebräisch ben ›Sohn‹ und jamin ›rechts‹, denn kulturhistorisch liegt beim Blick nach Osten, assoziiert mit der Wiederkehr Christi, der Süden rechterhand. Daneben kann jamin aber auch ›Glück‹ bedeuten.

Beliebtheit

Hierzulande war Benjamin vor allem im 17. bzw. 18. Jahrhundert verbreitet. Seit den 1970er-Jahren wurde der Name wieder häufiger vergeben und rangierte einige Jahre unter den Top 50 der beliebtesten Vornamen für Jungen. Aktuell verzeichnet er wieder einen leichten Abwärtstrend.

Aktuelle Verbreitung in Deutschland

Je dunkler der Farbton, desto höher die Platzierung innerhalb der Top 100. Grau gefärbt sind jene Bundesländer, in denen der Name nicht unter den Top 100 steht.

Bekannte Namensträger

Benjamin Franklin, einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten
Benjamin Britten, englischer Komponist
Benjamin Lebert, deutscher Schriftsteller
Benjamin von Stuckrad-Barre, deutscher Schriftsteller

Namenstag

19. Dezember nach dem biblischen Benjamin, dem Stammvater Israels

Kurioses

Um einiges häufiger als Benjamin ist die Kurzform Ben, die in den 2010er-Jahren sogar regelmäßig in den Top 10 der beliebtesten Vornamen für Jungen stand.

Die geläufige Deutung des Namens als ›jüngster Sohn‹ geht auf die Bibel zurück, denn nach dem Tod seiner Frau nannte Jakob seinen neugeborenen Sohn Benjamin, ›Sohn des Glücks, rechte Hand‹.

Weitere Informationen

… zum Namen Benjamin teilen wir Ihnen gern unter der Nummer unserer Vornamenberatung mit: 09001 888 128 (1,86 €/Min.).