Neuigkeiten

Trennbare und nicht trennbare Verben

[F] Ich komme aus England und lerne seit einigen Jahren Deutsch. Nach wie vor habe ich Probleme mit trennbaren und nicht trennbaren Verben (abholen – sie holt ihn ab, aber: vermissen – er vermisst sie) und ich frage mich, ob es dafür eine Hilfestellung oder Regel gibt.

[A]Ja, die gibt es. Unter trennbaren Verben versteht man Verben, deren erster Teil, den man auch als Partikel bezeichnet, abgetrennt wird, wenn das Verb in seiner finiten Form verwendet wird. Die abgetrennte Partikel steht dann hinter dem Verb am Ende des Satzes.

[weiterlesen]

Neuer Band in der GfdS-Reihe »Thema Deutsch« erschienen

Das Ja oder Nein zu einem geschlechterbewussten Sprachgebrauch zählt zu den kontrovers diskutierten Themen unserer Zeit. Nicht selten bleibt diese Diskussion in einem Entweder-oder stecken: Entweder verteidigt man geschlechterbewusste Sprache oder man lehnt sie gänzlich ab. Der vorliegende Band beschränkt sich nicht nur auf Fragen eines geschlechterbewussten Sprachgebrauchs, sondern behandelt auch Themen, die Zusammenhänge zwischen Sprache und Geschlecht beleuchten.

[weiterlesen]

11. November: Martinstag

Am 11. November feiern wir jährlich den Martinstag. Ein guter Anlass, um uns den Vornamen Martin einmal genauer anzuschauen. Doch beginnen wir mit einem Blick in die Hintergründe des Martinstages.

Am Martinstag wird der heilige Martin von Tours gefeiert – bis heute mit Laternenumzügen und Martinsgansessen.

[weiterlesen]

Vorname der Woche: Arthur/Artur

Den Namen Arthur gibt es hierzulande schon viele Jahrhunderte, zumal er sich auf unterschiedliche Wurzeln zurückführen lässt. So richtig häufig war er jedoch bisher nicht – bisher, denn in den letzten Jahren erlebte der Name einen richtigen Aufschwung, vor allem im Osten der Republik.

[weiterlesen]

Kolloquium zum Thema Sprache und Respekt

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) organisiert in Kooperation mit dem Deutschen Sprachrat ein Kolloquium zum Thema Sprache und Respekt. Es findet am 14. und 15. November 2024 im Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim statt.

[weiterlesen]

Ob Talahon oder Kanake: Wie Selbstbezeichnungen von jugendlichen Migranten zu rassistischen Stereotypen werden

Sie stehen mit kurz rasierten Kopfseiten und Cap breitschultrig am Bahnhof, tragen das Imitat einer Luxus-Bauchtasche und gefälschte Marken-Sneaker: die »Talahons«. Der Begriff hat eine steile Karriere hinter sich und schaffte es nach Aura und vor Schere auf den zweiten Platz der Jugendwörter des Jahres 2024 des Langenscheidt Verlags – was durchaus umstritten ist, weil er zwischen Selbstbezeichnung und rassistischen Stereotypen diffundiert. Dabei ist die Entwicklung des Wortes Talahon aus sprachwissenschaftlicher Sicht kein Einzelfall.

[weiterlesen]

Warum heißt es Nichte und nicht Neffin?

[F] Warum heißt es Nichte und nicht Neffin, zu Neffe?

[A] Sprache folgt ihren ganz eigenen Prinzipien und die Wege, die sie einschlägt, sind oftmals nicht allzu leicht nachzuvollziehen. So auch in diesem Fall.

[weiterlesen]

Vorname der Woche: Carlotta

Carlotta stellt wie die Variante Karlotta die italienische Form des französischen Vornamens Charlotte dar, der wiederum auf den männlichen Vornamen Charles bzw. Karl zurückgeht. Die Herkunft von Karl ist nicht eindeutig geklärt und es gibt verschiedene Deutungsansätze.

[weiterlesen]