Neuigkeiten

Wintergruß der Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Gesellschaft für deutsche Sprache wünscht Ihnen frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Vom 22. bis zum 31. Dezember 2025 sind wir in der Winterpause und stehen Ihnen ab dem 2. Januar 2026 wieder wie gewohnt zur Verfügung.

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Vorname der Woche: Kilian

Kilian ist ein irisch-keltischer Vorname, der mit dem Heiligen Kilian, einem irischen Missionar, im Mittelalter nach Deutschland kam. Besonders verbreitet war er lange in der Gegend um Würzburg, und auch heute noch ist er im Süden und vor allem in Bayern häufiger als im Rest der Republik.

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Meme

Wer in den sozialen Medien unterwegs ist, dem ist dieser Begriff längst vertraut: Bei einem Meme handelt es sich um ein Bild, eine Illustration, ein Video oder Ähnliches, das bei Instagram, Facebook und Co. verwendet wird, um – oft mit wenigen Worten und auf humorvolle Art und Weise – eine Meinung oder einen Kommentar zu kommunizieren, etwa Zustimmung, Skepsis, Unentschlossenheit oder Missfallen.

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Börger, Vurst und Kese

Üblicherweise werden an dieser Stelle korrekte Schreibweisen thematisiert – normgerechte Orthografie. Gewöhnlicherweise wird aber auch nicht die Verwendung von Ausdrücken verboten. Doch dafür hat sich das EU-Parlament am 9. Oktober 2025 entschieden. Wenn nun noch die 27 EU-Staaten zustimmen, dürfen Wörter wie Burger, Schnitzel und Wurst künftig nicht mehr für vegane oder vegetarische Alternativen für Fleischprodukte herangezogen werden. Das hätte Folgen.

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Sächsischer Genitiv

Wir bringen mehr Vielfalt in die Preisaufgaben und erweitern diese interaktive Rubrik um andere Aufgabenarten (zuerst in Heft 2–3/2026) und Umfragen. Mit Letzteren wollen wir in diesem Heft beginnen und rufen Sie dazu auf, sich zu beteiligen. Die Frage lautet:

Stören Sie sich am sogenannten sächsischen Genitiv wie bei wegen dem Wett er oder begrüßen Sie diese aktuelle Form des Sprachwandels?

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Apostroph in Ortsnamen

[F] Könnten Sie mir Auskunft darüber geben, ob die Schreibweise Dern’sches Gelände den gültigen Regeln der deutschen Rechtschreibung entspricht?

[A] Bei dem Adjektiv Dern’sch handelt es sich um eine Ableitung aus dem Eigennamen Dern durch Anfügen der Endung -sch. Der Apostroph ist hier in der Tat grammatikalisch korrekt.

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Unterschied zwischen möchten und mögen

[F] In einem Gespräch verwendete kürzlich jemand ich möchtete als Vergangenheitsform von ich möchte. Ich habe sofort eingewandt, dass die richtige Vergangenheitsform von möchten ich mochte heißt. Aber ist ich mochte nicht eine Vergangenheitsform von mögen? Gibt es überhaupt ein Verb möchten?

[A] Tatsächlich gibt es keine Grundform, also keinen Infinitiv möchten – und damit auch keine Vergangenheitsform möchtete. Hier liegen vielmehr die konjugierten Formen des Konjunktivs II des Verbs mögen vor.

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Getrennt- oder Zusammenschreibung bei gesteigerten Adjektiven

[F] Das Verb leichtfallen schreibt man hier regulär zusammen. Aber wie ist es in gesteigerter Form, bei »Diese Aufgabe sollte dir noch leichterfallen/leichter fallen als die gestrige«?

[A] In der Tat schreibt man das Verb leichtfallen in seiner Grundform zusammen, also z. B. im Futur Es wird dir leichtfallen oder wenn in einem Satz etwa ein Modalverb konjugiert wird und leichtfallen im Infinitiv steht.

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Gendern wird nichts ändern

Alexander Glücks Werk mit dem Untertitel Fünfzig wertschätzende Argumente gegen die gewaltsame Deformierung unserer Sprache ist ein tiefgehendes und provokatives Buch, das sich mutig und entschlossen mit der vielschichtigen und mitunter gefühlsbetont aufgeladenen Debatte rund um das Thema Gendern auseinandersetzt.

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Wörter des Jahres 2025

Das Wort des Jahres 2025 ist KI-Ära. Diese Entscheidung traf eine Jury der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden. Auf Platz 2 steht Deal, Platz 3 belegt Land gegen Frieden. Die weiteren Platzierungen sowie die Erklärungen der einzelnen Wörter und die Begründungen der Jury finden Sie in unserer Pressemitteilung.

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