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In der Politik ist Ballhöhe gefragt: Die Fußballsprache wird nicht nur auf dem Platz gesprochen

Fast scheint es so, als würde nicht nur in den Fußballstadien gekickt, sondern auch in der Politik – jedenfalls, wenn man es einmal sprachwissenschaftlich betrachtet: Sportsprachliche Metaphern haben sich schon lange in vielen Bereichen unseres Lebens durchgesetzt, im Alltag, in der Werbung, sogar in der Kulturberichterstattung. Doch warum sind die Bilder der Fußballsprache gerade in der Politik und im Politikjournalismus so beliebt?

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Wenn aus Sport Show wird: Die Sprache der Liveberichterstattung – und wie sie uns ködert

Viele Fans hofften schon im Vorfeld der EM auf ein Sommermärchen 2024: mit gemeinschaftlichem Fußballschauen in Biergärten, auf Plätzen und Fanmeilen, mit jubelnden Zuschauerinnen und Zuschauern, vielen Toren, hupenden Autokorsos und einer Nationalelf, die es bis ganz nach vorn schafft. Rund um die EM wird ein mächtiges Medienspektakel veranstaltet, das Spannung pur vermitteln soll. Dabei ist die Sprache der Liveberichterstattung ein sehr wichtiges Instrument.

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»Einer geht noch, einer geht noch rein«: Warum Fangesänge mehr sind als nur Gegröle

»Oh, wie ist das schön …«: In Fußballstadien wird immer gesungen – ganz egal, ob die eigene Mannschaft gerade auf der Überholspur ist oder ihre Chancen noch nicht ausgespielt hat. Fangesänge machen einfach Spaß, und das haben im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft 2024 auch die beiden Hollywood-Stars Will Smith und Martin Lawrence bewiesen. In einem humorvollen Video-Clip üben sie zusammen mit den Nationalelf-Spielern İlkay Gündoğan und Antonio Rüdiger Schlachtrufe ein. Diese wiederum haben über den Spaßfaktor hinaus auch eine sprachliche Funktion.

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Wenn die La-Ola-Welle rollt: Außer Begeisterung drückt sich auch ein rhetorisches Mittel aus

Wenn die deutsche National-Elf gegen die Schweiz antritt, wird sich in den Fußballstadien wieder ein Phänomen ausbreiten, das Energie und Lebensfreude verkörpert: Dann nämlich rollen La-Ola-Wellen von Block zu Block. Fans springen von ihren Sitzen auf, reißen die Arme hoch, um die Mannschaft anzufeuern, und setzen sich schnell wieder hin. Dabei ist die La-Ola-Welle aber nicht nur pure Begeisterung, sondern sie steht auch für ein sprachwissenschaftliches Phänomen – und wurde außerdem bereits mit naturwissenschaftlichen Methoden beschrieben.

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Die Fußballsprache: Bewegendes und Bewegtes zwischen Traumtreffer und Klischee

Fußballspiele sind für Kommentatoren eine Fundgrube an Sprachbildern. Dabei ist nicht alles, was kickt, auch ein Treffer: Manchmal werden Metaphern, also sprachliche Bedeutungsübertragungen, so häufig gebraucht, dass sie längst im Alltag heimisch sind oder sogar als Klischees wirken. Wenn der Schiri wieder mal Tomaten auf den Augen hat und ein Abseits nicht abpfeift, ärgern sich Fußballfans, wundern sich aber nicht über die Redewendung, die sie selbst sicher auch schon benutzt haben.

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Anpfiff zur EM 2024: Was ein Ball, eine Pille und eine Kirsche gemeinsam haben

Anpfiff! Es ist so weit: Am heutigen Freitag, 14. Juni 2024, beginnt mit dem Spiel Deutschland gegen Schottland die Fußball-Europameisterschaft 2024. In den kommenden vier Wochen werden Fans des runden Leders in den Stadien ihrer Nationalmannschaft zujubeln oder die Spiele am Bildschirm verfolgen.

Im Fußballfieber ist auch die GfdS: Wir werden während der Europameisterschaft Wissenswertes und Unterhaltsames zum sprachlichen Aspekt des Fußballs auf unserer Website veröffentlichen und möchten damit das sportlich-gesellschaftliche Erlebnis der EM noch etwas abrunden.

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Vorname der Woche: Niko/Nico

Nikolaus ist ein Name, der weltweit zahlreiche Varianten und Kurzformen hervorgebracht hat. Niko/Nico ist eine davon; der Name gehörte vor nicht allzu langer Zeit zu den Top 30 der Jungennamen in Deutschland. Inzwischen wird er wieder seltener vergeben – löst ihn Klaus bald ab?

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Auszeichnungen

Optische Hervorhebungen innerhalb eines Textes durch Abweichungen von der Grundschrift werden als Auszeichnungen bezeichnet. Die heutzutage wohl bekanntesten Möglichkeiten, Textteile auszuzeichnen, sind Kursivierung und Fettsetzung, doch daneben gibt es noch weitere typografische Mittel, um Text hervorzuheben. Grundsätzlich sind zwei Arten von Auszeichnungen zu unterscheiden: jene, die auf den ersten Blick aus dem Text hervorstechen, ohne ihn lesen zu müssen – die sogenannten aktiven Auszeichnungen –, und jene, die erst beim Lesen des Textes auffallen, die integrierten Auszeichnungen.

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Wörter mit unterschiedlichen Lesarten

Wer schon einmal die Schweiz bereist hat, kennt das landestypische Getränk – Rivella. Doch soll hier keine Werbung für ein Kaltgetränk gemacht werden, sondern eine Zutat dessen die Preisaufgabe einläuten: Die Nationallimonade enthält nämlich einen Bestandteil, der Laktoserum geschrieben wird. – Rum in einem Getränk für Kinder? Natürlich nicht, denn das Wort wird nicht zerlegt …

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