Neuigkeiten

Vorname der Woche: Oskar/Oscar

Erst seit gut 150 Jahren ist der Name Oskar/Oscar bei uns gebräuchlich. Seine erste Hoch-Zeit hatte er um 1900, seine zweite erlebt er aktuell – und besonders in einer Region Deutschlands ist er dabei sehr beliebt.

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»Ich bin gleich Hauptbahnhof.« Wegfall von Artikel und Präposition im »Kiezdeutsch«

[F] Ich höre und lese immer häufiger Äußerungen, in denen Substantive ohne Artikel verwendet werden, z. B. »Ich bin gleich schon Hauptbahnhof« oder »Wir gehen erst noch Stadt«. Stellt dies eine Gefahr für das Standarddeutsch dar?

[A] Die Beispiele, die Sie nennen, sind kennzeichnend für bestimmte sozialen Gruppen. Es handelt sich hierbei um Soziolekte des Deutschen, die sich beim Aufwachsen in multiethnischen Vierteln (auch Kieze genannt) entwickeln.

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»Jeder von uns sagt: ›Ich gehe zum Bäcker.‹«

Dr. Kathrin Kunkel-Razum leitet seit 2016 die Dudenredaktion und vertritt den Dudenverlag im Rat für deutsche Rechtschreibung. Bekannt geworden ist sie durch die Einführung geschlechtergerechter Sprache in den Duden-Büchern und zuletzt auf duden.de. Avantgardistisch? Was für einige der Abschaffung des generischen Maskulinums gleichkommt, ist für die Germanistin lediglich eine Aktualisierung der »Kernbedeutung«. Unsere Mitarbeiterin Ronja Walter fragte nach.

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Folge 4: Der Duden und das Gendern

Im zweiten Teil unseres Wortcast-Gesprächs mit Frau Dr. Kathrin Kunkel-Razum, Leiterin der Dudenredaktion, sprechen wir u. a. über die aktuelle Diskussion um die angebliche Abschaffung des generischen Maskulinums, aber auch über die schönen Seiten der Arbeit bei Deutschlands bekanntestem Wörterbuch.

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Vornamen der Woche: Leoni(e)

Die weibliche Form von Leon oder eine Ableitung von Eleonora? Beides ist denkbar. Inzwischen ist Leoni(e) bei uns allerdings längst ein eigenständiger Name. Und wenn er auch seinen Zenit schon überschritten zu haben scheint: Selten vergeben wird er noch nicht.

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Woher kommt die Eselsbrücke?

[F] »Wer nämlich mit ›h‹ schreibt ist dämlich« diesen Satz hat man schon früh gelernt, um sich die richtige Schreibweise von nämlich einfach zu merken. Aber wieso nennt man solche Merksätze Eselsbrücken? Brauchen nur »Esel« Gedächtnisstützen?

[A] Der Ausdruck Eselsbrücke geht auf den lateinischen Ausdruck pons asinorum (›Brücke der Esel‹) zurück, der im Mittelalter in der scholastischen Philosophie zur logischen Herleitung verwendet wurde.

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Folge 3: Aus der Dudenredaktion

Wir haben Frau Dr. Kunkel-Razum, die Leiterin der Dudenredaktion, zu Gast im Wortcast. In diesem ersten Teil unseres Podcast-Gesprächs erklärt sie, wie ein Wort überhaupt in den Duden kommt, wie viele Wortformen der Duden schon angesammelt hat und inwiefern die Corona-Pandemie auch die Arbeit der Redaktion beeinflusst. Außerdem verrät sie, woher der Duden eigentlich so viel weiß und was mit den Wörtern passiert, die im Laufe der Zeit aussortiert wurden.

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Vorname der Woche: Liam

Der Name Liam ist erst seit wenigen Jahren in Deutschland verbreitet. Klar, irisch, denken Sie vielleicht – dabei kann er eigentlich als Rückkehrer betrachtet werden. Denn wussten Sie, dass der Name gar nicht irisch ist? Dahinter steckt unser althochdeutscher Name Wilhelm, der von den Normann in anglophones Gebiet gebracht wurde.

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Unser Corona-Sprach-Quiz

Das Virus stellt vieles auf den Kopf – auch unsere Sprache. Haben Sie noch den Überblick über all die sprachlichen Neuerungen, die uns die Pandemie beschert hat?

Testen Sie Ihr sprachliches Wissen rund um das Thema Corona in unserem Corona-Sprach-Quiz – dem einzigen Corona-Test, bei dem ein positives Ergebnis keine negativen Auswirkungen hat.

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