Neuigkeiten

Folge 33: Medienpreis für Sprachkritik 2025: Interview mit Florian Schroeder, Teil 2

Sprache und Kommunikation stehen im Zentrum des zweiten Teils unseres Wortcasts mit Florian Schroeder. Der Comedian denkt über den Begriff der Meinungsfreiheit nach und spricht sich für differenzierte Debatten aus, welche deutliche Grenzen zwischen Beleidigung und Satire bzw. Hass und Meinung ziehen sollten. Er gibt einen Einblick in seinen Standpunkt bezüglich der gendersensiblen Sprache und positioniert sich zur Frage, ob Kabarettisten künftig noch gebraucht werden oder ob der »Irrsinn der Gegenwart« sie obsolet werden lässt.

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Der erste Freitag im Oktober: Tag des Lächelns

Jeden ersten Freitag im Oktober gilt: Bitte lächeln! Denn immer dann feiern wir den »Tag des Lächelns«, und zwar schon seit 1999. Diesen Welttag verdanken wir seinem Initiator Harvey Ball, der außerdem der Erfinder des Smileys ist. Ein wunderbarer Anlass also, einen Blick auf den Ursprung des Smileys zu werfen und vor allem: die sprachliche Seite des Gesichtssymbols zu entdecken. So beleuchten wir die genaue Bedeutung des Wortes Smiley und seine Abgrenzung zu Emoticon und Emoji sowie deren angemessenen Gebrauch in elektronischen Texten.

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Vorname der Woche: Aurelia

Bei dem Namen Aurelia handelt es sich um die weibliche Form von Aurelius. Der Name stammt aus dem Lateinischen und leitet sich von dem lateinischen Wort aureolus »aus Gold gemacht« ab. So ist Aurelia in etwa als »die Goldene« zu verstehen.

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Folge 32: Zum Medienpreis für Sprachkritik und Sprachkultur 2025: Der Wortcast mit Florian Schroeder – Teil 1

Wer ist eigentlich der Mensch Florian Schroeder? Im ersten Teil dieses Wortcasts spricht der Kabarettist über einen »dunklen Fleck« in seiner Jugend, der einen Professionalisierungsprozess von der »Konkurrenz« zur »Kooperation« nach sich zog. Der »Mephisto des deutschen Kabaretts« schildert, inwiefern man sich für seinen Berufsstand ein dickes Fell zulegen muss, und erklärt seine vielfältigen Arbeitsbereiche als Comedian, Podcaster, Stimmenimitator und Publizist und Gastdozent der Universität der Künste in Berlin.

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Zeit-Wort: skalieren

Skalieren? Fehlt da nicht etwas? Wer bei diesem Verb an eskalieren denkt und demnach ein vermisst, dem ist wahrscheinlich noch nicht aufgefallen, dass sich das Wort skalieren seit einiger Zeit stark verbreitet. Zwar ist es noch nicht im Alltagswortschatz angekommen, dehnt jedoch seinen zuvor vorwiegend fachsprachlichen Wirkungskreis zunehmend aus. Eine Assoziation mit eskalieren ist indes nicht gänzlich falsch: Die Verben teilen sich einen sprachlichen Ursprung, sie sind jedoch nicht bedeutungsgleich.

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Vorname der Woche: Bruno

Wer erinnert sich noch an »Problembär« Bruno? Er hatte im Jahr 2006 für Aufsehen gesorgt. Inwiefern er dem Namen Bruno zu neuem Aufschwung verholfen hat, ist unklar – Fakt ist jedoch: Seit einigen Jahren steigt die Beliebtheit des Namens stark an.

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Woher kommt das Wort anzüglich?

[F] Ein Kollege behauptete, dass das Adjektiv anzüglich ursprünglich von der ungewollten Berührung des Anzugs oder anderer Anziehsachen stammt. Stimmt das?

[A] Hier sind Sie einer klassischen Volksetymologie aufgesessen, die auf bekannte Wortformen oder den Klang zurückgehen und nicht immer der tatsächlichen Herkunft entsprechen.

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Auffällige Wortbildungen und Wortspiele

Unkaputtbar gehört zweifellos zu den auffälligsten Wörtern der nahen Vergangenheit – es beschrieb die Vorzüge der damals neu eingeführten PET-Mehrwegflaschen eines Softdrink-Herstellers. Erfunden hat das Wort eine Werbeagentur. Und nun sind Sie an der Reihe! Nennen Sie uns ein auffällig gebildetes oder wortspielerisches Wort, das man nicht in einem Wörterbuch (und auch nicht im Beitrag …

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Der große Sprachumbau

Buchinfo Matthias HeineDer große Sprachumbau. Eine gesellschaftspolitische Katastrophe kartoniert, 240 SeitenISBN: 978-3-7844-3730-9Langen Mueller Verlag Die deutsche Sprache ist in nie gekanntem Maße zum politischen Kampfplatz geworden. Es geht längst nicht mehr um einzelne Wörter, es geht um die gesamte Struktur des Deutschen, die Aktivisten umbauen wollen, um so die Gesellschaft in ihrem Sinne zu verändern. …

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Weltalphabetisierungstag: Barrierearme Sprache immer stärker gefordert

Jedes Jahr am 8. September begeht die UNESCO den Weltalphabetisierungstag, auch »UNESCO World Literacy Day« genannt. Damit will sie die Öffentlichkeit an die Bedeutung der Alphabetisierung erinnern und auf Alphabetisierungsfragen aufmerksam machen. Dieser Welttag hat bis heute nicht an Bedeutung verloren, sondern das Gegenteil ist der Fall in einer Gesellschaft, in der Textangebote in einer barrierearmen Sprache immer stärker gefordert sind – eine Entwicklung, die auch die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) unterstützt.

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