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Folge 32: Zum Medienpreis für Sprachkritik und Sprachkultur 2025: Der Wortcast mit Florian Schroeder – Teil 1

Wer ist eigentlich der Mensch Florian Schroeder? Im ersten Teil dieses Wortcasts spricht der Kabarettist über einen »dunklen Fleck« in seiner Jugend, der einen Professionalisierungsprozess von der »Konkurrenz« zur »Kooperation« nach sich zog. Der »Mephisto des deutschen Kabaretts« schildert, inwiefern man sich für seinen Berufsstand ein dickes Fell zulegen muss, und erklärt seine vielfältigen Arbeitsbereiche als Comedian, Podcaster, Stimmenimitator und Publizist und Gastdozent der Universität der Künste in Berlin.

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Zeit-Wort: skalieren

Skalieren? Fehlt da nicht etwas? Wer bei diesem Verb an eskalieren denkt und demnach ein vermisst, dem ist wahrscheinlich noch nicht aufgefallen, dass sich das Wort skalieren seit einiger Zeit stark verbreitet. Zwar ist es noch nicht im Alltagswortschatz angekommen, dehnt jedoch seinen zuvor vorwiegend fachsprachlichen Wirkungskreis zunehmend aus. Eine Assoziation mit eskalieren ist indes nicht gänzlich falsch: Die Verben teilen sich einen sprachlichen Ursprung, sie sind jedoch nicht bedeutungsgleich.

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Vorname der Woche: Bruno

Wer erinnert sich noch an »Problembär« Bruno? Er hatte im Jahr 2006 für Aufsehen gesorgt. Inwiefern er dem Namen Bruno zu neuem Aufschwung verholfen hat, ist unklar – Fakt ist jedoch: Seit einigen Jahren steigt die Beliebtheit des Namens stark an.

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Woher kommt das Wort anzüglich?

[F] Ein Kollege behauptete, dass das Adjektiv anzüglich ursprünglich von der ungewollten Berührung des Anzugs oder anderer Anziehsachen stammt. Stimmt das?

[A] Hier sind Sie einer klassischen Volksetymologie aufgesessen, die auf bekannte Wortformen oder den Klang zurückgehen und nicht immer der tatsächlichen Herkunft entsprechen.

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Auffällige Wortbildungen und Wortspiele

Unkaputtbar gehört zweifellos zu den auffälligsten Wörtern der nahen Vergangenheit – es beschrieb die Vorzüge der damals neu eingeführten PET-Mehrwegflaschen eines Softdrink-Herstellers. Erfunden hat das Wort eine Werbeagentur. Und nun sind Sie an der Reihe! Nennen Sie uns ein auffällig gebildetes oder wortspielerisches Wort, das man nicht in einem Wörterbuch (und auch nicht im Beitrag …

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Der große Sprachumbau

Buchinfo Matthias HeineDer große Sprachumbau. Eine gesellschaftspolitische Katastrophe kartoniert, 240 SeitenISBN: 978-3-7844-3730-9Langen Mueller Verlag Die deutsche Sprache ist in nie gekanntem Maße zum politischen Kampfplatz geworden. Es geht längst nicht mehr um einzelne Wörter, es geht um die gesamte Struktur des Deutschen, die Aktivisten umbauen wollen, um so die Gesellschaft in ihrem Sinne zu verändern. …

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Weltalphabetisierungstag: Barrierearme Sprache immer stärker gefordert

Jedes Jahr am 8. September begeht die UNESCO den Weltalphabetisierungstag, auch »UNESCO World Literacy Day« genannt. Damit will sie die Öffentlichkeit an die Bedeutung der Alphabetisierung erinnern und auf Alphabetisierungsfragen aufmerksam machen. Dieser Welttag hat bis heute nicht an Bedeutung verloren, sondern das Gegenteil ist der Fall in einer Gesellschaft, in der Textangebote in einer barrierearmen Sprache immer stärker gefordert sind – eine Entwicklung, die auch die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) unterstützt.

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Vorname der Woche: Amalia

Herzogin Anna Amalia, Catharina-Amalia, Kronprinzessin der Niederlande, Amalia von Edelreich – Amalia ist ein wahrhaft adliger Name! Kein Wunder, geht doch sein erster Bestandteil Amal- auf das ostgotische Königsgeschlecht der Amaler zurück, aus dem Nibelungenlied bekannt als Amelungen. Und auch in der heutigen Zeit ist Amalia ein gern gewählter Vorname, der in einigen Bundesländern bereits zu den Top 30 der beliebtesten Mädchennamen gehört.

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Bedeutung von einen an der Waffel haben

[F] Wir stehen vor einem Rätsel: Wie steht die Bedeutung der Redewendung einen an der Waffel haben, nämlich ›nicht ganz richtig im Kopf sein, nicht richtig ticken‹, mit dem Gebäck in Zusammenhang?

[A] Bei dieser Redewendung liegt es in der Tat nahe, mit der hier genannten Waffel das süße, flache Gebäck zu assoziieren, denn solche Waffeln sind heutzutage allseits bekannt. Dabei liegt des Rätsels Lösung schon in der Bedeutung der Redensart, die eben auf einen »Schaden« im Kopf anspielt.

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Vorname der Woche: Fritz

Wer kennt sie nicht, die Klein-Fritzchen-Witze! Wurde der Name Fritz in der 2. Hälfte des 20. Jahrhundert immer seltener vergeben, steigt seine Beliebtheit seit einigen Jahren wieder: Besonders die ostdeutschen Bundesländer vergeben ihn gern – und der Westen zieht nach.

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