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Stressfaktor Selektor

Ein Wort ist in der vergangenen Zeit häufiger verwendet worden, ein Wort, das im Zusammenhang mit den Geheimdiensten NSA und BND, der Überwachung von Menschen und ihrer Kommunikation steht: Selektoren. Ein Fachwort, der Duden kennt es nicht, und doch kann man sich besonders im Kontext entfernt vorstellen, um was es sich handelt. Das Suffix -or bzw. -(a)tor ist äußerst produktiv und in der Regel ist die Ableitung recht transparent – aber eben doch nicht immer …

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Bedeutung von an die Nieren gehen, an den Nieren fressen

[F] Welche Bedeutung haben die Nieren in dem Sprichwort an die Nieren gehen oder etwas frisst an den Nieren?

[A] Wenn jemandem etwas an die Nieren geht, dann nimmt es ihn sehr mit oder es regt ihn sehr auf. Diese Redewendung ist seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich, geht aber in ihren Ursprüngen schon bis ins Mittelalter zurück.

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Heimlichkeiten

Das Wort heimlich ist im Grunde nicht besonders geheimnisvoll. Laut Duden bedeutet es ›(aus Scheu vor Bloßstellung od. weil man ein Verbot umgehen will) vor andern verborgen‹. Aber eigentlich braucht man gar kein Wörterbuch, um die Bedeutung nachzuschlagen, denn heimlich dürfte zum Grundwortschatz aller des Deutschen mächtigen Menschen gehören und ist recht harmlos. Könnte man meinen …

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Ausführliche Auswertung: Die beliebtesten Vornamen 2014

Die Top Ten 2014 In Klammern die Vorjahresplatzierung. Die Prozentzahlen beziehen sich auf jeweils alle Vornameneintragungen für Mädchen bzw. Jungen. Mädchen % Jungen % 1. Sophie/Sofie (1) 3,27 1. Maximilian (1) 1,66 2. Marie (2) 3,07 2. Alexander (2) 1,57 3. Sophia/Sofia (3) 1,66 3. Paul (3) 1,48 4. Maria (4) 1,62 4. Elias (7) …

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Die beliebtesten Vornamen 2014

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die im Jahr 2014 in Deutschland am häufigsten vergebenen Vornamen ermittelt. Die vorderen Plätze belegen wie im Vorjahr Sophie, Marie und Sophia, Maximilian, Alexander und Paul. Die weiteren Platzierungen sowie die Listen der häufigsten Erst- und Zweitnamen erfahren Sie in unserer Pressemitteilung.

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Neuer Zweig in Vaasa/Finnland gegründet

Am 17. April wurde an der Universität Vaasa der zweite Zweig der GfdS in Finnland gegründet. Den Gründungsvortrag hielt Lutz Kuntzsch, Betreuer der Zweige in der Zentrale der GfdS in Wiesbaden, zur »Sprachbeobachtung und Sprachberatung bei der Gesellschaft für deutsche Sprache«. Konkrete Pläne für die weitere Zweigarbeit gibt es bereits.

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»Schon mal was von ›verchillen‹ gehört?«

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat eine von der Beauftragten für Kultur und Medien geförderte App zum Thema Jugendsprache entwickelt. In einem Quiz können online in einem Fragedurchgang 10 Fragen zu jugendspezifischen Ausdrücken beantwortet werden, z. B.: Was ist ein »Goff«? Was ist mit »bam« gemeint? Schon mal von »verchillen« gehört? Darüber hinaus lassen sich die Ausdrücke in einem Lexikonteil nachschlagen, über Querverweise können ausführliche Informationen zu den jeweiligen Szenen abgerufen werden.

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Gesellschaft für deutsche Sprache macht Vorschläge für besser lesbare Gesetze

Der Finanzausschuss des Deutschen Bundestages hat am 4. März 2015 offiziell die Einbindung der Gesellschaft für deutsche Sprache in das laufende Gesetzgebungsverfahren zum Kleinanlegerschutzgesetz beschlossen. Die Bürgerinnen und Bürger beklagten sich immer häufiger, dass Gesetzestexte nur noch von Experten verstanden würden. Die Gesellschaft für deutsche Sprache soll nun Abhilfe schaffen.

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Das Berlinische in der Einschätzung der Bürger der Hauptstadt

Von Peter Schlobinski

In einer Untersuchung von Forsa im Auftrag der GfdS wurde eine repräsentative Befragung zum Berliner Dialekt durchgeführt. Es ging zum einen um Fragen im Hinblick auf die Einschätzung/Bewertung des Berlinischen seitens der Bürger der Hauptstadt, zum anderen um lexikalische Einheiten. Im Folgenden werden einzelne Ergebnisse der GfdS/Forsa-Studie dargestellt und in den Forschungskontext eingebettet. Dabei wird auf den Aspekt des Ost-West-Vergleiches fokussiert.

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Symposion zum aktuellen Stand des Deutschen in Tschechien

In Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek der Philosophischen Fakultät der Karlsuniversität (Prag) veranstalten der Zweig Prag der GfdS und die Zentrale in Wiesbaden am 12. und 13. März 2015 ein Internationales Symposion zum Thema »Entwicklungstendenzen der deutschen Gegenwartssprache und Sprachliches in Ost und West. Das aktuelle Deutsch in der Tschechischen Republik«.

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