Neuigkeiten

Wie verwendet man scheinbar und anscheinend richtig?

[F] Mir fällt immer wieder auf, dass scheinbar gerne statt anscheinend verwendet wird. Umgekehrt habe ich das nicht feststellen können. Hat sich die Verwendung der beiden Adverbien verschoben?

[A] Diese Frage wird uns recht häufig gestellt. Bei scheinbar handelt es sich tatsächlich um ein Adjektiv, nicht um ein Adverb. Aber Sie haben recht: Es wird oft als Synonym des Adverbs anscheinend genutzt.

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Schreibt man nach einem Doppelpunkt klein oder groß?

[F] Beim Gegenlesen unserer Artikel stehe ich immer wieder vor demselben Problem: Wann schreibt man nach einem Doppelpunkt groß weiter und wann nicht?

[A] Die Unsicherheit der Groß- oder Kleinschreibung nach einem Doppelpunkt ergibt sich daraus, dass er kein Schlusszeichen, sondern ein Übergangs- und Ankündigungszeichen ist. Somit steht er vor ausdrücklich angekündigten Sätzen, Satzteilen und einzelnen Wörtern.

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Wintergruß der Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Gesellschaft für deutsche Sprache wünscht frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Vom 22. Dezember 2017 bis zum 1. Januar 2018 sind wir in der Winterpause und stehen Ihnen ab dem 2. Januar 2018 wieder wie gewohnt zur Verfügung.

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Warum wünscht man sich einen »guten Rutsch«?

[F] Warum wünscht man sich zum Jahreswechsel einen guten »Rutsch«? Mit den Wetterverhältnissen wird das doch nichts zu tun haben?!

[A] Nein, damit hat es ursprünglich wohl nichts zu tun, obwohl es in manchen Jahren und manchen Gegenden durchaus zutreffen mag. Es gibt verschiedene Ansätze, die Wendung herzuleiten.

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Regionale Mehrsprachigkeit: Zur Einführung in das Themenheft

Von Nils Langer

Die in diesem Themenheft vereinigten Beiträge beschäftigen sich mit unterschiedlichen Ausprägungen von regionaler Mehrsprachigkeit und behandeln eine zumindest scheinbar sehr heterogene Sammlung von historischen und modernen Fallbeispielen aus der Soziolinguistik des Deutschen bzw. aus den geografischen Räumen, in denen Deutsch verwendet wird.

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GfdS wählt »Jamaika-Aus« zum Wort des Jahres 2017

Bildquelle: © Onur | Fotolia.com

Das Wort des Jahres 2017 ist Jamaika-Aus. Die weiteren Platzierten sind: 2. Ehe für alle, 3. #MeToo, 4. covfefe, 5. Echokammer, 6. Obergrenze, 7. Diesel-Gipfel, 8. Videobeweis, 9. »Denkmal der Schande«, 10. hyggelig. Die Begründungen für die Wahl lesen Sie in unserer Pressemitteilung.

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»Wort des Jahres« – Hintergründe und Wissenswertes

Screenshot aus dem Videobeitrag zum Wort des Jahres 2017

Was hat es mit dem Wort des Jahres auf sich? Wie populär muss ein Wort sein, um es in die Liste zu schaffen? Und wie wird überhaupt gewählt? Der Vorsitzende der Gesellschaft für deutsche Sprache, Prof. Dr. Peter Schlobinski, erklärt in den folgenden fünf Videobeiträgen Hintergründe und Wissenswertes rund um die Aktion »Wort des Jahres«.

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Muttersprache 4/2017

Nils Langer
Regionale Mehrsprachigkeit: Zur Einführung in das Themenheft

Geraldine Horan
Nicht nur zur Karnevalszeit: Die diskursive Konstruktion des kölschen Dialektes als Erst- und Zweitsprache

Viola Wilcken
»Das kanns haam …« – Missingsch in aktuellen Radio- und Fernsehproduktionen

Saskia Schröder
Die Wahrnehmung und Verortung des »Deutschen« in der Schweiz durch seine Sprecherinnen und Sprecher

Joseph Salmons
»Keineswegs Feinde der englischen Sprache«: Deutsch, Englisch und Schulpolitik in Wisconsin

Timothy C. Jacob-Owens
Unsichtbare Sprachenvielfalt in Nordfriesland: Nordfriesisches Hochdeutsch aus diasystematischer Perspektive

Rezensionen

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