Neuigkeiten

Folge 30: Linguizismus: Diskriminierung aufgrund der Sprache

In unserer Gesellschaft werden immer mehr Formen der Diskriminierung thematisiert und es gibt konkrete Bezeichnungen dafür, so etwa Rassismus, Antisemitismus, Sexismus oder Ableismus. Worüber noch selten gesprochen wird, ist Linguizismus: Vorurteile und Geringschätzung gegenüber Sprachen und den sie Sprechenden. In welchen Bereichen Linguizismus deutlich wird und wie über die Haltung zu anderen Sprachen in Deutschland, aber auch zu innerdeutschen Dialekt nachgedacht werden kann, das erfahren wir in dieser Podcastfolge vom Germanisten Prof. Dr. Klaus Geyer.

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Vorname der Woche: Merle

Der Name Merle lässt sich nicht nur auf unterschiedliche Weise herleiten und auf das Lateinische, Gälische, Hebräische und/oder Althochdeutsche zurückführen, er wird auch mit den Jahren immer beliebter – für Mädchen wohlgemerkt, denn grundsätzlich könnte er auch für Jungen vergeben werden.

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Ableismus

Wer das Wort kennt, hat vielleicht eine Vorstellung davon, wie es auszusprechen ist, zumindest aber ist vermutlich bekannt, was damit ausgedrückt werden soll. Wer das Wort nicht kennt, ist in der Regel erst einmal etwas ratlos: Was soll das sein, wie spricht man es richtig aus?
All jenen, denen das Wort gänzlich neu ist, wollen wir hier zum Verständnis verhelfen, und für all diejenigen, die es kennen, die Aussprachemöglichkeiten erörtern – sollte noch keine Entscheidung darüber gefallen sein, welche man bevorzugt.

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Vorname der Woche: Carlo, Karlo

Wer denkt beim Namen Carlo/Karlo heute noch an den Bösewicht aus den Micky-Maus-Comics, Kater Karlo? Kaum noch jemand, vermuten wir, denn der Name ist in Deutschland inzwischen recht häufig, so dass die Assoziation mit der Comicfigur wohl inzwischen überwiegend durch die mit einem kleinen Jungen abgelöst wurde. Woher der Name kommt, welche Bedeutung er hat und wie er sich hierzulande entwickelt, erfahren Sie in unserem Vornamen der Woche.

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Folge 29: SPRACHE+RESPEKT beim Unwort des Jahres

Das Unwort des Jahres 2023 ist Remigration. Das gab die Unwort-Jury am 15.01.2024 bekannt. Wir haben in einer Wortcast-Folge mit Constanze Spieß, Sprecherin der Unwort-Jury, unter anderem darüber gesprochen, was SPRACHE+RESPEKT mit den Unwörtern zu tun hat, welche Kriterien ein Unwort ausmachen und wie sich Wörter zu Unwörtern entwickeln.

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Gästinnen – eine legitime Form?

[F] Ich höre mitunter den Ausdruck die Gästin oder die Gästinnen, wenn weibliche Personen zu Gast sind. Geht denn das?

[A] Bei der Form Gästin handelt es sich in der Tat um eine nachweisbare Movierung (d. h. eine Ableitung eines neuen Wortes aus einem bestehenden zur konkreten Angabe des biologischen Geschlechts), die das weibliche Geschlecht des Gastes deutlich macht. Diese Form ist also keineswegs eine – bedingt durch geschlechtersensible Sprache – neu erfundene.

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Vorname der Woche: Juna

Der Name Juna klingt recht modern und ist es genau genommen auch. Obwohl er schon seit dem 19. Jahrhundert in verschiedenen Sprachen vorkommt, wurde er hierzulande erst vor etwa zwanzig Jahren »entdeckt«. Seitdem steigt seine Beliebtheit kontinuierlich, so dass er inzwischen in einigen Bundesländern bereits einen Platz unter den Top 50 der häufigsten Mädchennamen innehat.

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Wintergruß der Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Gesellschaft für deutsche Sprache wünscht Ihnen frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch und ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

Vom 27. bis zum 29. Dezember 2023 sind wir in der Winterpause und stehen Ihnen ab dem 2. Januar 2024 wieder wie gewohnt zur Verfügung.

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Wann heißt es Jesus Christus, wann Jesu Christi?

[F] Wie kommt es, dass man neben Jesus Christus auch Jesu Christi liest?

[A] Ganz einfach: Bei Jesus Christus handelt es sich um den Nominativ, bei Jesu Christi um den Genitiv. Dass die Bezeichnung des Sohns Gottes nicht wie jeder andere männliche Name im Deutschen dekliniert – also nach den vier Fällen gebeugt – wird, hat mit der Herkunft des Namens zu tun. Jesus Christus ist keine typische Kombination aus Vor- und Nachname.

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Das Wort des Jahres durch die Kameralinse der GfdS

Dass unsere Aktion »Wort des Jahres« jedes Jahr ein großes Presseecho nach sich zieht, ist nichts Neues. Fast jede größere und kleinere Zeitung berichtet über das frisch gewählte Wort, doch die Berichterstattung und auch die Bilder der Pressekonferenz ähneln sich oft sehr. Dieses Jahr haben wir die Aktion daher selbst begleitet – mit unserer eigenen Kamera und unserer eigenen kleinen Berichterstattung, was hinter den Kulissen geschieht.

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