Bedeutung

Papstwahl: Die wichtigsten Begriffe

Der Tod Papst Franziskus’ am Ostermontag markiert in der katholischen Kirche den Beginn der sogenannten Sedisvakanz. Diese wird andauern, bis nach dem Konklave weißer Rauch aus der Sixtinische Kapelle aufsteigt und es wieder heißt: »Habemus papam.« Wir klären die wichtigsten Begriffe rund um die Papstwahl.

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Woher kommt das Wort Ostern?

[F] Anlässlich der bevorstehenden Feiertage habe ich über das Wort Ostern nachgedacht. Ich habe gelesen, dass es auf Ostara, den Namen einer germanischen Göttin des Frühlings und der Morgenröte, zurückgehen soll. Stimmt das, oder gibt es auch eine andere Erklärung?

[A] Die Herkunft des Wortes Ostern, englisch Easter, ist noch immer umstritten; in den Wörterbüchern und etymologischen Lexika findet man ungesicherte und nur vermutungsweise geäußerte Angaben.

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Von Reedern und Piraten

Ob Flotte oder Schattenflotte — Eigner bzw. Betreiber von Schiffen werden als Reeder bezeichnet (und mit Doppel-e geschrieben), Schifffahrtsunternehmen entsprechend als Reedereien. Der im Süden Deutschlands wenig gebrauchte Ausdruck stammt aus dem Niederdeutschen, ist meeresbedingt vor allem an der Küste geläufig und geht zurück auf mittelniederdeutsch rede, reide ›(Anker-)Platz‹.

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Das Homonym Bank

[F] Wie kommt es eigentlich zu dem Homonym Bank, einerseits mit der Bedeutung einer Sitzgelegenheit, andererseits eines Geldinstituts?

[A] Es gibt zahlreiche mehrdeutige Wörter in der deutschen Sprache. Sprachwissenschaftlich lassen sich mehrdeutige Wörter unterscheiden in Homonyme und Polyseme: Homonym ist ein Wort dann, wenn seine verschiedenen Bedeutungen keine gemeinsame Eigenschaft aufweisen. Polysem hingegen sind vieldeutige Wörter, deren unterschiedliche Bedeutungen miteinander in Verbindung gebracht werden können.

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Warum sagt man beim Anstoßen prost?

[F] Zum Jahreswechsel stoßen viele mit dem Ausruf »Prost Neujahr!« an. Was heißt das eigentlich – prost? Und warum wird das o lang gesprochen? Nach hiesigen Ausspracheregeln müsste es doch eigentlich kurz ausgesprochen werden.

[A] Schon seit dem frühen 18. Jahrhundert ist die Wunschformel »Prosit!« bzw. kurz »Prost!« beim Anstoßen weit verbreitet. Das Wort selbst stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ›es möge nützen, es möge zuträglich sein‹.

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Von Nikolaus, Weckmann und Stutenkerl

Am 6. Dezember ist Nikolaus und damit auch wieder die Zeit der Weckmänner. Oder darf es für Sie doch ein Stutenkerl sein? Wie nennen Sie ihn, den gebackenen kleinen Mann mit den Rosinenaugen und der Pfeife in der Hand? Hefemännchen, Klausemann oder sogar Dambedei? Wir schauen uns die regionalen Bezeichnungen für dieses Gebäck einmal genauer an und beginnen mit einem kurzen Blick auf den allgemeinen Hintergrund dieses Brauchs.

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Was bedeutet das Wort Lobby und woher kommt es?

[F] In letzter Zeit hört man besonders im Kontext von politischen und wirtschaftlichen Debatten immer wieder die Bezeichnungen Lobbyismus bzw. Lobbyist, Lobbyistin, Lobbyisten. Was genau bedeutet eigentlich Lobby und woher kommt das Wort? Sind dieser Begriff und die mit ihm verbundenen Bezeichnungen eigentlich negativ besetzt?

[A] Das Substantiv Lobby entstammt der englischen Sprache und bezeichnete anfänglich bloß einen ›Wandelgang‹ (im Kloster), wohl über das lateinische lobium, lobia zurückgehend auf das germanische Wort *laubjō ›Laube‹.

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Was bedeutet metrosexuell?

[F] [F] Neulich hörte ich das Wort metrosexuell und frage mich, was es bedeutet. Von homo-, trans-, bi- oder sogar intersexuell hört man ja häufiger. Besteht da ein Zusammenhang?

[A] Der Ausdruck stand erstmals im Jahr 2004 im Rechtschreibduden; es ergibt sich aus der Zusammensetzung von metropolitan und heterosexual und beschreibt dabei jedoch nicht eine sexuelle Orientierung wie Homo-, Pan- und Bisexualität, sondern einen Lebensstil.

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