Neuigkeiten

Der Deutschunterricht: Namenkundeheft erschienen

Spannend, lehrreich, interessant: die Namenkunde. 1957 erschien im Deutschunterricht ein Themenheft dazu. Jetzt, nahezu sechzig Jahre später, ist wieder ein Onomastik-Heft erschienen, und dies hat gute Gründe, denn das Thema ist immer noch aktuell und sehr populär. Und ebenso – wie die Beiträge in diesem Heft zeigen – ein weites Feld.

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Leipziger Erklärung zur sogenannten »Flüchtlingskrise«

An den Instituten und Abteilungen für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (DaF/DaZ) der Universitäten und Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland werden seit über vierzig Jahren die Lehrkräfte und ExpertInnen ausgebildet, die die deutsche Sprache als Fremd- und Zweitsprache an Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Bildungsinstitutionen im In- und Ausland vermitteln. Zusammen mit dem Fachverband Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (FaDaF) melden sie sich zu Wort, um die Öffentlichkeit und die politisch Verantwortlichen auf wichtige Punkte aufmerksam zu machen.

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Jemandem ein Schnippchen schlagen

[F] Woher stammt die Redensart jemandem ein Schnippchen schlagen?

[A] Die Redewendung jemandem ein Schnippchen schlagen trägt die allgemein bekannte Bedeutung ›mit Geschick jmds. gegen einen selbst gerichtete Absichten vereiteln, einen Plan durchkreuzen; jmdn. übertölpeln, ihm einen Streich spielen‹. Sie hat sich ursprünglich aus einer schon recht lang gebräuchlichen Geste der Nichtachtung oder Geringschätzung bzw. des Spottes entwickelt.

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Sprachpreis für Hallervorden, Kloeppel und Bourani

Dieter Hallervorden und der Musiker Andreas Bourani erhalten den diesjährigen Medienpreis für Sprachkultur, mit dem besondere Verdienste um die Sprach- und Sprechkultur in den Medien ausgezeichnet werden. Der Hans-Oelschläger-Preis der Gesellschaft für deutsche Sprache geht an den Nachrichtenjournalisten Peter Kloeppel.

Die Preise werden am 28. Mai 2016 im Wiesbadener Kurhaus verliehen.

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Woher kommt das Wort Ostern?

[F] Anlässlich der bevorstehenden Feiertage habe ich über das Wort Ostern nachgedacht. Ich habe gelesen, dass es auf Ostara, den Namen einer germanischen Göttin des Frühlings und der Morgenröte, zurückgehen soll. Stimmt das, oder gibt es auch eine andere Erklärung?

[A] Die Herkunft des Wortes Ostern, englisch Easter, ist noch immer umstritten; in den Wörterbüchern und etymologischen Lexika findet man ungesicherte und nur vermutungsweise geäußerte Angaben.

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Woher stammt der Name Hessen?

[F] Einige Namen der deutschen Bundesländer sind von den Namen der sie früher bewohnenden Volksstämme abgeleitet, so (Nieder-)Sachsen, Bayern und Thüringen. Wie aber steht es mit Hessen: Gab es auch einmal ein Volk dieses Namens?

[A] In der deutschen Geschichte gab es zwar keinen Volksstamm, der ursprünglichen als die Hessen bezeichnet wurde. Dennoch geht man etwa seit dem 18. Jh. davon aus, dass die Bezeichnung Hessen tatsächlich vom Namen der dort ursprünglich siedelnden Bewohner abzuleiten ist.

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Wieso lautet die Anrede nicht Herr und Dame?

[F] Ich frage mich seit langem, warum die Anrede im Deutschen Herr und Frau ist. Warum ist ein Mann höflicherweise ein Herr, aber die Frau bleibt eine Frau und wird nicht zur Dame?

[A] Gegen Ihr sprachliches Empfinden und das daraus resultierende Anliegen ist auf den ersten Blick sicher nichts einzuwenden. Allerdings zeigt ein tieferer Blick in die bisherige sprachliche Entwicklung, dass sich die Sache etwas komplizierter darstellt.

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Was ist eine Ellermutter?

[F] In einem Märchenbuch haben wir das Wort Ellermutter gelesen und können damit nichts anfangen. Hat das was mit dem Teufel zu tun?

[A] Der Ausdruck Ellermutter tritt zusammen mit der verwandten Form Ellervater auf. Eller- ist eine mundartliche Form von Älter-, die den Komparativ von Alt- bildet.

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Was Hubschrauber und Schneepflug gemeinsam haben

Vorbei sind sie wohl, die Zeiten, als Kinder noch unbeschwert Kinder sein durften. Als sie draußen herumbutscherten, aus gesammelten Stöcken und Ästen Höhlen bauten, mit dem Fahrrad durch die Straßen fuhren, über Zäune und auf Bäume kletterten, sich in Pfützen und Matschkuhlen vergnügten und einfach das taten, was Kinder so tun, wenn sie unbeaufsichtigt spielen dürfen. Vorbei sind diese unbeschwerten Zeiten für jene Kinder mit Helikoptereltern, Helikopterkinder genannt.

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logo! – Einfache Sprache nicht nur für Kinder

Die Kindernachrichtensendung logo! ist für Zuschauer im Alter zwischen acht und zwölf Jahren gemacht. Sie zeichnet sich besonders durch die einfach verständliche Sprache aus. Neben Kindern profitieren davon auch Menschen mit Lernbehinderungen und natürlich auch diejenigen, die noch nicht so gut Deutsch sprechen. Wir hatten die Gelegenheit, mit Tim Schreder, dem Moderator der ZDF-Sendung, zu sprechen.

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