Neuigkeiten

Mehr als die Hälfte der Schüler hat oder haben noch Ferien?

[F] Wie muss es richtig heißen: Die Hälfte der Schüler hat noch Ferien oder Die Hälfte der Schüler haben noch Ferien? Und wie lautet der Satz korrekt, wenn er mit Mehr als die Hälfte der Schüler … beginnt?

[A] Korrekt ist in beiden Fällen tatsächlich beides, wenngleich der Duden empfiehlt, den Singular zu verwenden, da das Subjekt als Ganzes formal ebenfalls ein Singular ist.

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Entstehung des Kaufmanns-Und bzw. Et-Zeichens (&)

[F] Woher stammt eigentlich die Brezelform des Kaufmanns-Und (&) und wie hat sich dessen Bedeutung entwickelt?

[A] Bei der Brezelform des &-Zeichens handelt es sich tatsächlich um eine besonders innige Verbindung der beiden Buchstaben e und t. So wird dieses Zeichen auch als »et« gelesen, was im Lateinischen ›und‹ bedeutet.

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GfdS kooperiert mit Mainzer Einrichtung für Namenforschung

Die Gesellschaft für deutsche Sprache wird mit der in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz beheimateten Einrichtung zur Namenforschung kooperieren. Die Namenforschung und -entwicklung als ein Bereich der Sprachwissenschaft ist ein Schwerpunktgebiet der Gesellschaft für deutsche Sprache. Gemeinsame Projekte sind bereits in Vorbereitung.

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Auszeichnung der GfdS für herausragende Leistungen

Mit jeweils einem kostenlosen Jahresabonnement der Zeitschrift Der Sprachdienst würdigte die Gesellschaft für deutsche Sprache die herausragenden Leistungen der Abiturientinnen Franziska Binder, Katharina Neumeier und Magdalena Zach, Absolventinnen des Gymnasiums Dingolfing, im Fach Deutsch.

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Was ist ein Quandelschacht?

[F] Den Begriff Quandelschacht habe ich in einem Zeitungstext erstmalig in meinem Leben vernommen. Ein tolles Wort! Was es bedeutet, kann ich mir im Artikel einigermaßen erschließen. Aber woher kommt es?

[A] Wahrlich ein interessantes Wort, das bei näherer Forschung eine aufschlussreiche mögliche Herkunft offenbart. Zuerst kurz zur Bedeutung des Fachbegriffs aus dem Bergbau.

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Ausschreibung »Medienpreis für Sprachkultur 2016«, »Hans-Oelschläger-Preis« und »Alexander-Rhomberg-Preis«

Die Gesellschaft für deutsche Sprache schreibt zum 15. Mal den Medienpreis für Sprachkultur, zum zweiten Mal den Hans-Oelschläger-Preis und zum 12. Mal den Alexander-Rhomberg-Preis aus.

Der Medienpreis wird für besondere Verdienste um die Sprach- und Sprechkultur in Presse, Hörfunk, Fernsehen und Internet verliehen. Mit dem Hans-Oelschläger-Preis werden Journalistinnen und Journalisten in Rundfunk und Fernsehen ausgezeichnet, die durch entsprechende Sendungen das Empfinden für klares, gutes Deutsch stärken. Der Alexander-Rhomberg-Preis ist für Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten der Tagespresse (Höchstalter 30 Jahre) bestimmt.

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Führungswechsel bei der Gesellschaft für deutsche Sprache

Auf der Sitzung des Gesamtvorstandes der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am 2. Mai 2015 in Hannover wurde Prof. Dr. Peter Schlobinski, Professor für Germanistische Linguistik an der Leibniz Universität Hannover, zum neuen Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Stellvertreter wählte das Gremium Armin Conrad, Redaktionsleiter des 3sat-Magazins »Kulturzeit«.

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Editorial der Heftherausgeber in der Muttersprache 1/2015

Auch eine altehrwürdige Zeitschrift wie die »Muttersprache«, die nunmehr im 125. Jahrgang erscheint, muss sich von Zeit zu Zeit den sich ändernden Gegebenheiten anpassen. Schon vor zwei Jahren haben wir daher festgelegt, dass jedes Jahr zumindest ein Themenheft erscheinen soll. Ab sofort wird es zwei weitere Veränderungen geben.

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GfdS wird zum »Sprach-TÜV für Gesetze«

Nach dem erfolgreichen Testlauf bei der Bearbeitung des Kleinanlegerschutzgesetzes, das am Donnerstag zur Verabschiedung auf der Tagesordnung des Bundestags stand, fordern die CDU-Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann und Frank Steffel einen Sprach-TÜV für Gesetze. Ziel sei eine sprachliche Überarbeitung von Gesetzestexten durch Experten der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS), sagten die beiden Politiker der »Bild«-Zeitung vom Donnerstag, den 23. April 2015.

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Stressfaktor Selektor

Ein Wort ist in der vergangenen Zeit häufiger verwendet worden, ein Wort, das im Zusammenhang mit den Geheimdiensten NSA und BND, der Überwachung von Menschen und ihrer Kommunikation steht: Selektoren. Ein Fachwort, der Duden kennt es nicht, und doch kann man sich besonders im Kontext entfernt vorstellen, um was es sich handelt. Das Suffix -or bzw. -(a)tor ist äußerst produktiv und in der Regel ist die Ableitung recht transparent – aber eben doch nicht immer …

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