Neuigkeiten

Zur Doppeldeutigkeit von in Kürze

[F] Ist es korrekt, von »Nachrichten in Kürze« zu sprechen, wenn ihre zeitliche Ausdehnung gemeint ist (sie also knapp bemessen sind), nicht aber, dass sie nicht sofort beginnen, sondern gleich/bald?

[A] Der Ausdruck Kürze kann, sofern er allein steht, in zweifacher Hinsicht interpretiert werden: als ›bald‹ oder auch als ›knapp‹.

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Höflichkeit

Höflich zu sein, das lässt sich auf viele verschiedene Arten – und bei Weitem nicht nur verbal – bewerkstelligen. Höflichkeit drückt sich in der Art und Weise aus, wie wir uns begrüßen, ob wir unser Gegenüber ausreden oder jemanden an der Supermarktkasse vorbeilassen. Wir haben den Bereich der Höflichkeit einmal aus sprachwissenschaftlicher Sicht betrachtet.

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Vorname der Woche: Ida

Der Name Ida dürfte vielen von uns aus Astrid Lindgrens Geschichten um Michel aus Lönnerberga bekannt sein. Doch inzwischen ist der Name nicht nur in Schweden recht häufig, auch bei uns gehört er inzwischen zu den bleiebtesten 20 Namen.

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Folge 2: Raus mit der Sprache: Höflichkeit

In dieser Folge von Wortcast ist Frau Dr. Marion Grein bei uns zu Gast. Sie leitet den Masterstudiengang Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und hat einen Teil ihres Lebens in Japan verbracht. Mit uns spricht sie darüber, wie sie selbst und ihre internationalen Studierenden mit der Frage nach dem Du …

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Was sind Emojis?

[F] In einem Zeitschriftenartikel bin ich auf den Begriff Emojis gestoßen. Ich kann mir denken, worum es sich dabei handelt, hat es etwas mit Emoticons zu tun? Können Sie mir sagen, woher der Begriff kommt und wie man ihn richtig ausspricht?

[A] Es handelt sich hier in der Tat um ein neues Wort (Stand: 2015). Inzwischen (Stand 2020) ist es auch in Wörterbüchern verzeichnet: Ein Emoji (Japanisch für Bildschriftzeichen) ist ein Ideogramm, das für SMS, Chats und E-Mail-Programme verwendet wird, um Emotionen, aber auch allgemeine Zustände und Tätigkeiten darzustellen und auszudrücken.

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Wintergruß der Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Gesellschaft für deutsche Sprache wünscht Ihnen frohe Weihnachten sowie einen guten Rutsch und ein glückliches, erfolgreiches, vor allem aber ein gesundes neues Jahr!

Vom 21. Dezember 2020 bis zum 3. Januar 2021 sind wir in der Winterpause und stehen Ihnen ab dem 4. Januar 2021 wieder wie gewohnt zur Verfügung.

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Jugendsprache früher und heute

Dass die heranwachsende Generation anders spricht als ihre Eltern, ist kein neues Phänomen: Schon im 16. Jahrhundert entwickelte sich die Burschensprache an den deutschen Universitäten. Ganz so weit blicken wir in diesem Artikel jedoch nicht zurück, sondern erinnern uns an Wörter und Wendungen, die die Jugend in den 1960er- und den 1980er-Jahren verwendet hat. Vielleicht entdecken Sie ja alte Bekannte!

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Schwarz-weiß-Denken

Negerküsse, Zigeunersauce, Schwarzfahrer: Immer mehr Wörter erfahren eine rassistische Deutung. Die Frage, wo eine Grenze zu ziehen ist, kann hier nicht gestellt werden; stattdessen beschäftigt sich dieses Zeit-Wort mit den Wörtern schwarz und weiß im Allgemeinen, mit den durch sie Bezeichneten und mit den Schwierigkeiten ihrer Verwendung oder Nichtverwendung in der heutigen hochsensiblen Debatte um Rassismus.

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Muttersprache 4/2020

Peter Schlobinski
Wenn die Nille im Winkelhaak einschlägt. Kleine Einführung in die Fußballsprache

Simon Meier-Vieracker
Die Verdatung des Fußballs. Spuren von Algorithmen in der Fußballberichterstattung

François Conrad
Lexikalische Dubletten in der luxemburgischen Fußballsprache

Alexa Mathias und Anita Pavić Pintarić
Phraseme und Metaphern in der deutschen und kroatischen Spielberichterstattung

Sakina Saleh Mahmoud
»Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.« Wozu brauchen wir noch Futur, wenn sich Hänschens Zukunft auch im Präsens ausdrücken lässt? Zum Tempusgebrauch beim Ausdruck zukünftiger Sachverhalte im Deutschen und im Arabischen

Rezensionen

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