Neuigkeiten

Woher kommt die Eselsbrücke?

[F] »Wer nämlich mit ›h‹ schreibt ist dämlich« diesen Satz hat man schon früh gelernt, um sich die richtige Schreibweise von nämlich einfach zu merken. Aber wieso nennt man solche Merksätze Eselsbrücken? Brauchen nur »Esel« Gedächtnisstützen?

[A] Der Ausdruck Eselsbrücke geht auf den lateinischen Ausdruck pons asinorum (›Brücke der Esel‹) zurück, der im Mittelalter in der scholastischen Philosophie zur logischen Herleitung verwendet wurde.

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Folge 3: Aus der Dudenredaktion

Wir haben Frau Dr. Kunkel-Razum, die Leiterin der Dudenredaktion, zu Gast im Wortcast. In diesem ersten Teil unseres Podcast-Gesprächs erklärt sie, wie ein Wort überhaupt in den Duden kommt, wie viele Wortformen der Duden schon angesammelt hat und inwiefern die Corona-Pandemie auch die Arbeit der Redaktion beeinflusst. Außerdem verrät sie, woher der Duden eigentlich so viel weiß und was mit den Wörtern passiert, die im Laufe der Zeit aussortiert wurden.

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Vorname der Woche: Liam

Der Name Liam ist erst seit wenigen Jahren in Deutschland verbreitet. Klar, irisch, denken Sie vielleicht – dabei kann er eigentlich als Rückkehrer betrachtet werden. Denn wussten Sie, dass der Name gar nicht irisch ist? Dahinter steckt unser althochdeutscher Name Wilhelm, der von den Normann in anglophones Gebiet gebracht wurde.

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Unser Corona-Sprach-Quiz

Das Virus stellt vieles auf den Kopf – auch unsere Sprache. Haben Sie noch den Überblick über all die sprachlichen Neuerungen, die uns die Pandemie beschert hat?

Testen Sie Ihr sprachliches Wissen rund um das Thema Corona in unserem Corona-Sprach-Quiz – dem einzigen Corona-Test, bei dem ein positives Ergebnis keine negativen Auswirkungen hat.

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Zur Doppeldeutigkeit von in Kürze

[F] Ist es korrekt, von »Nachrichten in Kürze« zu sprechen, wenn ihre zeitliche Ausdehnung gemeint ist (sie also knapp bemessen sind), nicht aber, dass sie nicht sofort beginnen, sondern gleich/bald?

[A] Der Ausdruck Kürze kann, sofern er allein steht, in zweifacher Hinsicht interpretiert werden: als ›bald‹ oder auch als ›knapp‹.

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Höflichkeit

Höflich zu sein, das lässt sich auf viele verschiedene Arten – und bei Weitem nicht nur verbal – bewerkstelligen. Höflichkeit drückt sich in der Art und Weise aus, wie wir uns begrüßen, ob wir unser Gegenüber ausreden oder jemanden an der Supermarktkasse vorbeilassen. Wir haben den Bereich der Höflichkeit einmal aus sprachwissenschaftlicher Sicht betrachtet.

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Vorname der Woche: Ida

Der Name Ida dürfte vielen von uns aus Astrid Lindgrens Geschichten um Michel aus Lönnerberga bekannt sein. Doch inzwischen ist der Name nicht nur in Schweden recht häufig, auch bei uns gehört er inzwischen zu den bleiebtesten 20 Namen.

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Folge 2: Raus mit der Sprache: Höflichkeit

In dieser Folge von Wortcast ist Frau Dr. Marion Grein bei uns zu Gast. Sie leitet den Masterstudiengang Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und hat einen Teil ihres Lebens in Japan verbracht. Mit uns spricht sie darüber, wie sie selbst und ihre internationalen Studierenden mit der Frage nach dem Du …

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Was sind Emojis?

[F] In einem Zeitschriftenartikel bin ich auf den Begriff Emojis gestoßen. Ich kann mir denken, worum es sich dabei handelt, hat es etwas mit Emoticons zu tun? Können Sie mir sagen, woher der Begriff kommt und wie man ihn richtig ausspricht?

[A] Es handelt sich hier in der Tat um ein neues Wort (Stand: 2015). Inzwischen (Stand 2020) ist es auch in Wörterbüchern verzeichnet: Ein Emoji (Japanisch für Bildschriftzeichen) ist ein Ideogramm, das für SMS, Chats und E-Mail-Programme verwendet wird, um Emotionen, aber auch allgemeine Zustände und Tätigkeiten darzustellen und auszudrücken.

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