Neuigkeiten

Identität – identisch – identitär

Seit geraumer Zeit macht eine Gruppierung von sich reden, die sich als »Identitäre Bewegung«, auch »Identitäre Generation«, kurz »die Identitären« bezeichnet. Es soll in diesem Beitrag wie immer nicht um die politische Seite der Organisation, sondern um deren Namen gehen, genauer gesagt um das Adjektiv identitär, das bisher in keinem Wörterbuch zu finden ist.

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Neuer Hauptvorstand gewählt

Am 9. März 2019 fand die 49. Gesamtvorstandssitzung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden statt. Dabei wurde der neue Hauptvorstand gewählt: Neben langjährigen Mitgliedern im Vorstand begrüßt die GfdS eine neue Mitwirkende.

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… geschlechterbewusste Sprache

Über das Thema der sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter wird seit einigen Jahren so viel und so kontrovers diskutiert wie selten zuvor. Die Gesellschaft für deutsche Sprache unterstützt die Bemühungen um eine sprachliche Gleichbehandlung, gleichwohl empfiehlt sie nicht alle derzeit gängigen Methoden, um Sprache geschlechtergerecht zu gestalten. Lesen Sie hier den Standpunkt der GfdS zum Thema »Gendering«.

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Kann ein c als Dehnungszeichen fungieren?

[F] Kann ein c tatsächlich als Dehnungszeichen fungieren und den vorhergehenden Vokal artikulatorisch in die Länge ziehen? Der Name Gackenholz soll beispielsweise wegen des Dehnungs-c mit langem [a:] gesprochen werden.

[A] Zunächst sollten wir klären, was ein Dehnungszeichen ist – nämlich ein zusätzliches Zeichen, das die Länge des Vokals markiert. Neben der Verdoppelung des Vokals (z. B. Aal) sind h (z. B. hohl) sowie e (z. B. schief) als Dehnungszeichen gebräuchlich.

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Schimpfwörter der deutschen Sprache

Dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache von der allgemeinen Vorstellung abweichen kann, belegt die Malediktologie (Schimpfwortkunde). Auch wenn Schimpfwörter kritisch zu betrachten sind, eignen sie sich dennoch sehr gut, um sprachliche Phänomene zu beschreiben. Da sie zudem zum alltäglichen Sprachgebrauch dazugehören, hat der Duden ihnen ein Buch gewidmet: »Von Arschgeige bis Wuchtbrumme – Die 333 lustigsten Schimpfwörter«.

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Eine bemerkenswerte Flussfahrt durch die Sprachgeschichte

Dr. Kristin Kopf setzt sich in ihrem populärwissenschaftlichen Werk Das kleine Etymologicum. Eine Entdeckungsreise durch die deutsche Sprache anschaulich und unterhaltsam mit Phänomenen des Sprachwandels und der Sprachgeschichte auseinander, wobei ihr Fokus auf Herkunft und Bedeutung verschiedenster Wörter liegt. Eingebaut in die Rahmenmetapher der Schifffahrt, lotst Kapitänin Kopf die Leserinnen und Leser durch Stromschnellen und Untiefen der deutschen Sprache.

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Ein kulturhistorischer Streifzug durch die Kriminalgeschichte

Sie kommen aus dem Dunkel der Anonymität und können zerstörerisch in das Leben eines Menschen eindringen: Droh- und Erpresserbriefe sind eine weit verbreitete und sehr spezielle Art der Korrespondenz. Hier wird erstmals das Phänomen der bösen Briefe und ihre weit zurückreichende Geschichte beleuchtet: Die Autoren analysieren die sprachlichen Strategien, mit denen die Opfer eingeschüchtert werden sollen, und nehmen Einblick in das verborgene Archiv dieses dunklen Teils der Briefkultur.

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Orthografie für den Alltagsgebrauch

Mit dem ansprechenden Titel »Als das Känguru sein h verlor …« veröffentlichte Christian Stang 2017 sein hu-morvolles Rechtschreibquiz, das im Praesens Verlag erschienen ist. Der Untertitel »50 Fragen und Antworten zur deutschen Rechtschreibung« verdeutlicht bereits die Grundidee: Mit sympathischen Zeichnungen versehen, stellt das Buch auf der jeweils rechten Seite eine Frage zu Zweifelsfällen der deutschen Orthografie, um sie dann nach dem Umblättern auf der linken Seite zu beantworten.

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Von »Szene« bis »postfaktisch« – Die »Wörter des Jahres« 1977 bis 2016

Als 2003, herausgegeben von Jochen A. Bär, im Dudenverlag der Band Von »aufmüpfig« bis »Teuro«. Die »Wörter der Jahre« 1971–2002 erschien, war er innerhalb weniger Jahre vergriffen. Das Buch enthielt mehrere Beiträge zu unterschiedlichen Aspekten der Jahreswörterwahl, die von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) regelmäßig kurz vor Weihnachten durchgeführt wird, sowie Erläuterungen aller 233 bis 2002 in die Ranglisten aufgenommenen Wörter. – Der nun von Bär zusammen mit Jana Tereick herausgegebene Band ist eine grundlegend umgearbeitete und aktualisierte Neuauflage.

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