Anglizismen

Gibt’s das auch auf Deutsch?

Ab auf’s Lotterbett – oder doch lieber auf‘s Sofa? Versuche, Fremdwörter einzudeutschen, bringen manchmal einfach nur komische Wörter hervor. Warum man nicht einfach jedes Fremdwort durch einen deutschen Ausdruck ersetzen kann, erfahren Sie in unserem neuen Sprachraum-Artikel.

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Fremdwörter – ein notwendiges Übel?

Wer gibt hier den Ton an? Gerade die klassische Musik hat viele Ausdrücke und Bezeichnungen wie »Violine« aus dem Italienischen übernommen und sie werden in diesem Bereich bereitwillig und selbstverständlich genutzt. Wörter aus anderen Sprachen zu leihen, muss also nichts Schlechtes sein. Wieso wir Fremdwörter überhaupt brauchen, erfahrt ihr in diesem Sprachraum-Beitrag.

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Anglizismen – werden wir überschwemmt?

Man kommt nur schwer an ihnen vorbei und oft wird über sie geklagt: Anglizismen und Amerikanismen. Ob sie so schlimm sind wie ihr Ruf und ob wir tatsächlich von ihnen überschwemmt werden, das und mehr erfahren Sie im ersten Artikel unserer neuen Sprachraum-Reihe »Anglizismen – So schlimm wie ihr Ruf?«

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Ist die Bezeichnung soziale Medien wirklich korrekt?

[F] Netzwerke wie Facebook und Twitter werden ja als soziale Medien bezeichnet. Meiner Meinung nach passt diese Übersetzung vom englischen social media aufgrund der unterschiedlichen Bedeutungen nicht. Wie sehen Sie das?

[A] Der englische Ausdruck social lässt sich zwar als ›gesellschaftlich, gesellig‹ übersetzen, jedoch eben auch in unserem Sinne als ›sozial‹.

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Woher stammt der Ausdruck Schattenkabinett und was bedeutet er?

[F] Seit dem »Brexit« hören wir ihn – gefühlt – häufiger als vorher: Wie ist der Ausdruck Schattenkabinett zu erklären? Die uns zugänglichen Nachschlagewerke vermerken nur die Bedeutung.

[A] Im britischen Parlament ist es seit Ende des 19. Jahrhunderts üblich, dass die jeweilige Opposition die Mitglieder ihrer Führungsmannschaft nach Ressortzugehörigkeit aufteilt und der Regierung als sogenanntes Schattenkabinett gegenüberstellt.

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Kaffee to go – auch zum Mitnehmen

[F] Ist das nicht schlimm, dass man überall nur To go anstelle von Zum Mitnehmen oder so etwas liest? Wie kommt das zustande?

[A] Schlimm auf keinen Fall, ob es gefällt, ist eine andere Frage. Allerdings ist bei aufgenommenem Wortschatz aus fremden Sprachen immer zu fragen, ob und wie er verstanden bzw. missverstanden wird und von Nutzern dann umgedeutet und mit leichten Bedeutungsveränderungen vorkommt.

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Herkunft von posten

[F] Was hat es mit dem Verb posten auf sich, das offenbar aus dem Englischen kommt und im Internet öfter verwendet wird, etwa in dem Sinne, dass man etwas dort allgemein bekanntgibt. Ich fand z. B. den Satz: »Hier können Sie Ihre Fragen posten.« In meinen Lexika, auch im Anglizismen-Wörterbuch, das ja von 1993 bis 1996 erschienen ist, finde ich posten nicht.

[A] Sie sind auf der richtigen Spur. Hier liegt eine Neubildung vor, die auf das englische Verb post (to post) zurückgeht, das – so kann man im 1985 erschienenen Kleinen Muret-Sanders/Langenscheidts Großwörterbuch Englisch–Deutsch nachlesen – nicht nur bedeutet ›eilen, dahineilen; zur Post aufgeben; mit der Post (zu)senden‹, sondern auch schon ›jemanden informieren, unterrichten‹ und ›eintragen, verbuchen‹.

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