Neuigkeiten

Empfang für die GfdS im Wiesbadener Rathaus

Am Freitag, den 19. Oktober 2018 um 10.00 Uhr fand die 36. ordentliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) im Rathaus Wiesbaden statt. Die Niederschrift zu dieser Versammlung wird im Sprachdienst 1/19 veröffentlicht. Ein paar Eindrücke der Veranstaltung erhalten Sie bereits hier.

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Genus von »Front National« und Genuszuweisung bei Fremdwörtern

[F] Im Zuge der Berichterstattung zur Wahl in Frankreich wird immer wieder von der Partei »Front National« im Femininum gesprochen: die »Front National«, aber es sollte, dem französischen männlichen Genus le entsprechend, der heißen. Was ist nun richtig? Und nach welchem Prinzip wird Fremdwörtern im Deutschen ihr Genus zugewiesen?

[A] Bei dem genannten Beispiel die »Front National« überlagern sich zwei Dinge.

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6. Mediensprache-Wettbewerb 2018

In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für deutsche Sprache veranstaltet das Wissenschaftsportal mediensprache.net zum sechsten Mal den Mediensprache-Wettbewerb. Das Thema: Nicknamen im Internet. Zu gewinnen gibt es einen Tolino, einen Fitnesstracker sowie das Buch zum Wettbewerb: „Nicknamen international“. Nehmen Sie am Wettbewerb teil und beweisen Sie, wie kreativ Sie mit Sprache umgehen können!

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Muttersprache 3/2018

Claudio Di Meola und Franca Ortu
Zwar als eigenständiger Konnektor: eine Analyse pressesprachlicher Beispiele

Alexander Horn
Sprachliche und visuelle Stereotype im Comic. ReProduktion, Reflexion und (sprach-)didaktische Konsequenzen

Věra Höppnerová
Interferenzfehler beim Erwerb von Wirtschaftsdeutsch

Qiang Zhu
»Er hat einen Lehrstuhl« vs. »Er ist Doktorandenbetreuer«. Eine kontrastive Untersuchung des Vorstellens von Referenten auf Wissenschaftskonferenzen in China und Deutschland

Dennis Nikolas Pauly
Quo vadis, Rechtschreibrat? Entscheidungen im Bereich der Fremdwortschreibung als Indikator für revisionistische Tendenzen?!

Rezensionen

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Muttersprache 2/2018

Sabine Krome
Skypen, faken, toppen und liken: Anglizismen im Deutschen als Indikatoren gesellschaftlichen und orthografischen Wandels

Juliane Schröter
»Wohl auf denn, meine Schwestern, vereinigt Euch mit mir.« Die Konstruktion des politischen Kollektivsubjekts der Frauen in Louise Ottos Frauen-Zeitung (1849–1852)

Yong Zhang
Polysemie im Deutschen und Chinesischen. Eine kontrastive Untersuchung aus kognitiver und kultureller Perspektive

Jing Zhao und Yuan Li
Deutsche Sprachkompetenz und Transnational Citizenship chinesischer Migrant(inn)en. der ersten Generation in Deutschland

Janja Polajnar und Tanja Škerlavaj
Bologna-Prozess: Leichter Einstieg in den Beruf oder nur Studium mit Durchlaufgeschwindigkeit? Ökonomie-Topoi und der Finanzierungs-Topos zu Beginn des slowenischen und deutschen Bologna-Diskurses

Rezensionen

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Darf man einen Attentäter als Überlebenden bezeichnen?

[F] Wir finden es unangebracht, dass nicht nur die Opfer eines Anschlags, sondern auch Attentäter oder Terroristen in den Medien des Öfteren als Überlebende bezeichnet werden. Darf man einen Attentäter aus Ihrer Sicht als Überlebenden bezeichnen oder ist ein Überlebender immer auch ein Opfer?

[A] Das ist eine schwierige Frage, doch wir wollen versuchen, uns einer Antwort sprachlich über gängige Definitionen von Überlebender, aber auch Opfer und Täter anzunähern.

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Was ist eine Banatzel?

[F] Woher kommt der Ausdruck Ich hag der uff die Banatzel und was kann man unter einer Banatzel verstehen?

[A] Der Ausdruck Ich hag der uff die Banatzel kommt aus dem südhessischen Sprachraum und wird dort bedeutungsgleich mit Ich hag der uff die Banane verwendet (vgl. Rudolf Mulch, »Südhessisches Wörterbuch«, Marburg 1968, Bd. 1).

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Gesellschaft für deutsche Sprache erhält den Kulturpreis der Stadt Wiesbaden

Die Gesellschaft für deutsche Sprache wurde von der Landeshauptstadt Wiesbaden mit dem diesjährigen Kulturpreis ausgezeichnet. Auch wegen der räumlichen Nähe der Zentrale in Wiesbaden und der damit verbundenen direkten Beratung im Zeitalter der digitalen Suchmaschinen entschloss sich die Jury, die GfdS am 11. Dezember 2018 mit dem Preis zu würdigen und ihre langjährigen Leistungen für die deutsche Sprache anzuerkennen.

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Söder ist … da

Wie nennt man die Unterstützer des bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder? Nein, nicht Söderianer, wie Sie jetzt vielleicht denken, oder gar Söderisten. Viel zeitgemäßer: Es sind Söderistas! Das zumindest war vor einiger Zeit in der Zeitung zu lesen. Warum nur klingt das gleich viel netter? Wir haben da eine Vermutung …

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