Neuigkeiten

Deutsch lernen mit Comics

Der vorliegende Sprachlern-Comic ist ein abwechslungsreiches Lernbuch für Deutschanfänger. Besonders hervorzuheben sind der strukturierte, übersichtliche Aufbau der Lektionen sowie das Zusammenspiel von auflockernden Comicausschnitten und der Grundlagenvermittlung der deutschen Sprache. So schafft es das Buch, nicht zuletzt durch sein farbenfrohes Design, den Lernenden Motivation und Lernspaß zu bieten.

Mit diesem Werk ist es den Autoren gelungen, ein ansprechendes Sprachlernbuch für Jugendliche und Erwachsene zu entwickeln, die Deutsch als Fremdsprache erlernen möchten.

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Reizwörterbuch. Für Wortschatzsucher.

Im Zuge des Streites um die Sperrung von Internetseiten zum Schutz gegen Kinderpornographie hat sich im letzten Jahr ein Wort zum Schlagwort etabliert: Zensursula. Wortbildungen wie diese begegnen uns alltäglich und allerorts. Einige sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Wortschatzes, wie etwa Smog oder Motel, andere, wie beispielsweise Tiefstandpunkt, Marzipanflöte oder Wörterbuchhalter, können (noch) als Gelegenheitsbildungen klassifiziert werden. Sie stellen eine kreative Herausforderung für Produzenten und Rezipienten dar. Dies zeigt Ulrich Namislows Reizwörterbuch sehr eindrücklich, da es, so Cassis Kilian im Geleit, »888 Kofferwörter – eine Sammlung von Kleinstaphorismen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, sondern mit Vielleichtsinn erweitert werden will«, aufführt.

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Gelbwesten

Seit einigen Wochen machen in den Nachrichten die Gelbwesten von sich reden. Die Gelbwesten-Bewegung ist eine Protestbewegung, die überwiegend in Frankreich agiert, deren Demonstrationen aber auch schon nach Belgien und teilweise in die Niederlande übergegriffen haben. Uns geht es hier natürlich nicht um die politische Seite der Bewegung, sondern um die linguistische: um die Bezeichnung Gelbwesten. Was dahintersteckt, scheint ganz offensichtlich: Die Gelbwesten heißen so, weil sie gelbe Westen tragen.

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Folgen der digitalen Revolution in unserer Kommunikation

Wie die digitale Technik es vermag, die Sprachkultur zu verändern, dazu führte das »Meinungsbarometer« ein aufschlussreiches Interview mit dem Vorsitzenden der GfdS Prof. Dr. Peter Schlobinski. Er gibt dabei u. a. Einblick in die Verwendung von Sprachnachrichten, erläutert die Folgen, die durch eine Benutzung von Sprachassistenten entstehen, und geht auf das Gleichgewicht von gesprochener und geschriebener Sprache ein.

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Gemischtschreibungen: Vom Fressen-und-gefressen-Werden

[F] Wie werden der Ausdruck das Fressen-und-gefressen-Werden sowie substantivische Zusammensetzungen mit sich (z. B. »ein Raum zum Sich-Entspannen/Sichentspannen«, korrekt geschrieben?

[A] Bei Fressen-und-gefressen-Werden handelt es sich um die sogenannte gemischte Schreibung, das heißt, bei einem solchen Ausdruck werden der Anfang und die substantivischen Glieder großgeschrieben.

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49. Gesamtvorstandssitzung in Wiesbaden

Liebe Mitglieder des Gesamtvorstandes,

hiermit laden wir Sie nach § 9 Abs. 2 der Satzung zur 49. ordentlichen Sitzung des Gesamtvorstandes der Gesellschaft für deutsche Sprache ein. Die Sitzung findet statt am Samstag, 9. März 2019 in unserer Geschäftsstelle in Wiesbaden.

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Warum sagt man beim Anstoßen prost?

[F] Zum Jahreswechsel stoßen viele mit dem Ausruf »Prost Neujahr!« an. Was heißt das eigentlich – prost? Und warum wird das o lang gesprochen? Nach hiesigen Ausspracheregeln müsste es doch eigentlich kurz ausgesprochen werden.

[A] Schon seit dem frühen 18. Jahrhundert ist die Wunschformel »Prosit!« bzw. kurz »Prost!« beim Anstoßen weit verbreitet. Das Wort selbst stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ›es möge nützen, es möge zuträglich sein‹.

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