Neuigkeiten

Muttersprache 1–2/2017

Renate Freudenberg-Findeisen
Welche Chancen hat das Deutsche? Deutsch als Fremd- und Wissenschaftssprache in der Grande Région. Zur Einführung in das Themenheft

Ulrich Ammon
Die heutige Stellung der deutschen Sprache in der Welt und ihr Zusammenhang mit Sprachenfragen in der Grande Région/Großregion

Heinz Sieburg
Funktionen, Wertungen und Perspektiven der deutschen Sprache in Luxemburg. Mit Beobachtungen zur Rolle als Wissenschaftssprache

Jeroen Darquennes
Die Lage des Deutschen als Fremdsprache im Primar- und Sekundarunterricht im belgischen Teil der Großregion. Eine Bestandsaufnahme

Günter Schmale
Zur Situation des Deutschen an einer Hochschule des Dialekt-Territoriums Moselle

Jocelyne Maccarini
Die Stellung des Deutschen im französischen Schulkontext

Birgit Huemer
Die Stellung des Deutschen an der mehrsprachigen Universität Luxemburg

Christina Reissner
Umgang mit Wissen in multilingualen Kontexten: Erfahrungen aus der trinationalen Universitätslehre

Nina Jentges und Paul Sars
Deutsch als Fremdsprache in den Niederlanden und in den deutsch-niederländischen Grenzregionen: Position, Herausforderungen und Perspektiven

Doris Sava
Sprachenübergreifendes Lernen am Beispiel fester Wortverbindungen für Studien- und Berufsmobile

Maxim Chikov
Kollokationen mit Raumverben im Deutschen im Vergleich zum Russischen

Rezensionen

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Text- und Diskurshermeneutik

Von Jochen A. Bär

Der Beitrag behandelt einige grundsätzliche theoretische und methodologische Fragen der hermeneutischen Linguistik. Anhand eines Anwendungsbeispiels wird ein eigener textsemantischer Ansatz vorgestellt, die sogenannte Wortverbundanalyse, die auch für diskurssemantische Untersuchungen genutzt werden kann.

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Muttersprache 4/2016

Bär, Jochen A.
Text- und Diskurshermeneutik

Böhnert, Katharina
Nelson Mandela schlägt Hindenburg – Benennungsmotive von Schulen im Wandel

Malkoç, Muzaffer
Zur Stellung und Semantik von ein und bir in der Nominalphrase. Eine vergleichende Untersuchung

Höppnerová, Věra
Das Partizip I im Wirtschaftsdeutsch. Eine kontrastive Betrachtung

Beljutin, Roman
»Ich habe fertig!« – Fehlpässe im Fußballdiskurs

Frilling, Christoph
Forum: Zur Problematik des Wortes Flüchtling(e)

Rezensionen

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Muttersprache 3/2016

Rothstein, Björn
Ein diskursbasierter Ansatz für das Semikolon

Faulhaber, Manja/Elsen, Hilke
Neologismen in der Kosmetikwerbung

Günthner, Susanne/Zhu, Qiang
Kontextsensible Bereitschaft zur Lesartenerweiterung als wortschatzdidaktisches Ziel

Demiryay, Nihan
»Abtönungspartikeln sind ja eigentlich doch ganz durchschaubar.« – Zur Bedeutung von Abtönungspartikeln im DaF-Unterricht am Beispiel von denn, doch, eigentlich und ja

He, Jun
Eine kontrastive Studie über Tautologien im Deutschen und Chinesischen: Syntax, Semantik und Pragmatik

Höppnerová, Věra
Forum: Lexikalische Stolpersteine im Bereich Schulwesen. Ein deutsch-tschechischer Vergleich

Rezensionen

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70 Jahre Gesellschaft für deutsche Sprache

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) wird dieses Jahr 70 Jahre alt. Die älteste und wichtigste Sprachpflegeinstitution in der Bundesrepublik Deutschland unterhält seit 1966 einen eigenen Redaktionsstab im Deutschen Bundestag und kürt unter anderem die »Wörter des Jahres«.

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Es geht um die Wurst

Da hat Agrarminister Christian Schmidt eine Diskussion losgetreten: Mit der Begründung, die Bezeichnungen veganer und vegetarischer Produkte als Wurst oder Fleisch seien irreführend, will er diese – also die Bezeichnungen – verbieten und damit zum Verbraucherschutz beitragen. Er möchte, dass vegetarische oder vegane Fleischimitate in Zukunft eigene Namen bekommen und nicht mehr die Bezeichnungen »echter« Fleischprodukte tragen. Eine Wurst ist eine Wurst ist eine Wurst – eine vegane Wurst ist ein Paradoxon. Stimmt denn das?

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Woher kommt die eierlegende Wollmilchsau?

[F] Woher kommt eigentlich der Ausdruck eierlegende Wollmilchsau?

[A] Die eierlegende Wollmilchsau (selten auch Wollmilchschwein) ist eine humoristisch-karikaturistische Verbindung aus Huhn (Eier), Schaf (Wolle), Kuh (Milch) und Schwein (Fleisch). Sie umfasst damit alles Positive ohne Nachteile, sie umfasst das Unumfassbare. Wenn also jemand oder etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau ist, dann ist das ein paradoxer Alleskönner, der alle noch so schwierigen oder widersprüchlichen Anforderungen erfüllt.

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Was bedeutet die Endung -sam und woher kommt sie?

[F] Welche etymologische Herleitung gibt es für das Suffix -sam in Adjektiven wie einsam?

[A] Das Suffix -sam geht zurück auf das rekonstruierte indogermanische sem mit der Bedeutung ›eins; in eins zusammen, einheitlich, samt‹ und war ursprünglich ein selbstständiges Wort. Im Germanischen gab es allerdings auch schon das Suffix *-sama in der Bedeutung ›Neigung zu etwas haben‹.

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Beliebteste Vornamen 2016: Mila überrascht

Auf der Liste der beliebtesten Vornamen 2016 werden auf den vorderen Plätzen wohl alte Bekannte anzutreffen sein; das ergaben Stichproben bei den Standesämtern. Doch jedes Jahr werden auch viele neue Namen vergeben. Welche Namen wir 2016 bestätigen konnten, welche wir ablehnen mussten und warum sich die »alten Bekannten« so beharrlich in den Top Ten der beliebtesten Vornamen halten, lesen Sie in unserer Pressemitteilung.

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