Neuigkeiten

Herbert Feuerstein und Bärbel Schäfer halten Laudationes auf Hallervorden und Bourani

Herbert Feuerstein und Bärbel Schäfer haben die ehrenvolle Aufgabe, die Laudationes am 28. Mai im Wiesbadener Kurhaus auf Dieter Hallervorden und Andreas Bourani zu halten.

Dann nämlich verleiht die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) zum 15. Mal den Medienpreis für Sprachkultur. Preisträger in diesem Jahr sind Dieter Hallervorden und Andreas Bourani. Der Hans-Oelschläger-Preis der GfdS geht an den Nachrichtenjournalisten und Anchormann von RTL-Aktuell, Peter Kloeppel.

[weiterlesen]

Einladung zur Mitgliederversammlung

Neues (altes) Schild der GfdS an der Fassade der Spiegelgasse 7

Wir laden ein zur 35. ordentlichen Mitgliederversammlung der Gesellschaft für deutsche Sprache.

Die Mitgliederversammlung findet am 27. Mai um 14.00 Uhr im Wiesbadener Rathaus statt. Eine Anmeldung bis zum 2. Mai 2016 ist dringend erforderlich.

[weiterlesen]

Was bedeutet der Ausdruck Fahrt ins Blaue?

[F] Wie ist aus Ihrer Sicht der Ausdruck Fahrt ins Blaue zu erklären? Er soll wohl mit dem Anbau von Flachs, der ja blaue Blüten trägt, zu tun haben. Dies überzeugt mich nicht. Warum denn nicht eine »Fahrt ins Gelbe«, man denke an die im Frühling mit gelb blühendem Raps bedeckten Felder, oder, naheliegender noch, »Fahrt ins Grüne«?

[A] Gewiss, der Flachs oder Lein ist eine alte Kulturpflanze und trägt blaue Blüten, doch wir stimmen Ihnen zu: Der Ausdruck Fahrt ins Blaue ist anders zu erklären.

[weiterlesen]

Warum heißt es eigentlich sponsern und nicht sponsorn?

[F] Warum schreibt man korrekterweise sponsern statt sponsorn? Letztere Form scheint doch näher liegend, wenn man davon ausgeht, dass das Verb vom Substantiv Sponsor abgeleitet wird.

[A] Bei der Übernahme von Fremdwörtern in die deutsche Sprache und ihrer Angleichung stellt sich oft die Frage, wie die Verbform eines Nomens gebildet wird. Im Falle des aus den Substantiven Sponsor oder Sponsoring gebildeten Verbs kann exemplarisch ein Problemfall veranschaulicht werden.

[weiterlesen]

Ehrenvorsitzender der GfdS feiert 80. Geburtstag

Er hat Geschichte für die GfdS geschrieben, war und ist eines der prominentesten Gesichter in der deutschen Sprachforschung: Professor Rudolf Hoberg. Seit 1980 Mitglied der GfdS, war er von 1999 bis 2011 ihr Vorsitzender und hat sie maßgeblich mitgestaltet und gelenkt. Heute ist der weltweit anerkannte Germanist Ehrenvorsitzender der Gesellschaft und immer noch eng mit …

[weiterlesen]

Die üblichen Verdächtigen und eine Überraschung

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die beliebtesten Vornamen 2015 ermittelt und präsentiert eine Überraschung. Der Name Jonas belegte bei den am häufigsten vergebenen Erstnamen erstmalig die Spitzenposition. In der Gesamtliste machen zwei alte Bekannte das Rennen: Sophie und Maximilian. Da es in Deutschland keine amtliche Vornamensstatistik gibt, übernimmt das Statistische Bundesamt nun regelmäßig die Hitliste der GfdS in sein Jahrbuch. Ganz neu ist die Liste der häufigsten türkisch-arabischen Vornamen.

[weiterlesen]

Ausführliche Auswertung: Die beliebtesten Vornamen 2015

Die Top Ten 2015 In Klammern die Vorjahresplatzierung. Die Prozentzahlen beziehen sich auf jeweils alle Vornameneintragungen für Mädchen bzw. Jungen. Mädchen % Jungen % 1. Sophie/Sofie (1) 3,20 1. Maximilian (1) 1,52 2. Marie (2) 2,99 2. Alexander (2) 1,48 3. Sophia/Sofia (3) 1,69 3. Elias (4) 1,44 4. Maria (4) 1,64 4. Paul (3) …

[weiterlesen]

Kaffee to go – auch zum Mitnehmen

[F] Ist das nicht schlimm, dass man überall nur To go anstelle von Zum Mitnehmen oder so etwas liest? Wie kommt das zustande?

[A] Schlimm auf keinen Fall, ob es gefällt, ist eine andere Frage. Allerdings ist bei aufgenommenem Wortschatz aus fremden Sprachen immer zu fragen, ob und wie er verstanden bzw. missverstanden wird und von Nutzern dann umgedeutet und mit leichten Bedeutungsveränderungen vorkommt.

[weiterlesen]