Neuigkeiten

Medienpreise 2018: Ausschnitte aus den Begründungsurkunden

Medienpreis für Sprachkultur: Die Sendung mit der Maus Die Sendung mit der Maus besitzt die Fähigkeit, in ihren Sachgeschichten mit breitem Themenspektrum selbst komplexe Sachverhalte interessant, verständlich und spannend zugleich zu erklären. Kinder werden in ihrer Neugier und dem Bedürfnis, die Welt erklärt zu bekommen, ernst genommen, ohne dass die Sendung dabei schulmeisterhaft auftritt oder …

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Emojis verdrängen Emoticons

Im Auftrag der Gesellschaft für deutsche Sprache e. V. (GfdS) und des Wissenschaftsportals mediensprache.net führte die forsa Politik- und Sozialforschung GmbH eine repräsentative Umfrage zur sprachlichen, digitalen Kommunikation durch. Es stellte sich u. a. heraus, dass Emojis Emoticons weitgehend verdrängt haben und dass Sprachnachrichten gegenwärtig »voll im Trend« liegen.

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Woher stammt die Redewendung die sturen Hessen?

[F] Woher stammt die Redewendung die sturen Hessen? Ist Sturheit tatsächlich eine Charaktereigenschaft, die besonders diesem Völkchen nachzusagen ist?

[A] Es ist nicht abschließend geklärt, wo die Redewendung die sturen Hessen ihren Ursprung hat. Wir halten es für möglich, dass sie von dem Sprichwort ein blinder Hesse abgeleitet werden kann, das vermutlich seit dem 19. Jh. gebraucht wird, um einen geistesbeschränkten und schwachsinnigen Menschen zu beschreiben.

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Beiträge zur Sprachkultur. Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens der Gesellschaft für deutsche Sprache

Von Peter Schlobinski

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) fand im April letzten Jahres eine Tagung zum Thema »Sprachkultur im 21. Jahrhundert« statt mit dem Ziel, einerseits unsere bisher erbrachte sprachkulturelle Arbeit zu reflektieren, andererseits die zukünftigen sprachkulturellen Aufgaben für die GfdS auszuloten. Auf der Folie dieses Programms behandeln die vorliegenden Beiträge Aspekte, die für die Arbeit der GfdS im Hinblick auf Sprachkultur und gesellschaftliche Praxisfelder relevant sind.

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Muttersprache 1/2018

Peter Schlobinski
Beiträge zur Sprachkultur. Aus Anlass des 70-jährigen Bestehen der Gesellschaft für deutsche Sprache: Zur Einführung in das Themenheft

Jochen A. Bär
Wortgeschichte – Kulturgeschichte

Jens Runkehl
Sprache im medialen Diskurs: Progression – Eruption – Regression?

Thomas Niehr
Politischer Wortschatz im Spiegel der Zeit

Alexa Mathias
Lexik und Legitimation in rechtspopulistischen Bewegungen: Korpuslinguistische Befunde aus Facebook-Postings von Pegida-Sympathisanten

Jörg Kilian
Didaktische Sprachkritik als Öffentlichkeitsarbeit Zur Bewertung sprachlicher Leistungen in der Praxis des Deutschunterrichts

Frauke Rüdebusch und Lutz Kuntzsch
Die Spracharbeit der Gesellschaft für deutsche Sprache und ihr Beitrag zur Sprachpflege

Sibylle Hallik
Richtigkeit und Verständlichkeit. Aus der Arbeit des Redaktionsstabs der Gesellschaft für deutsche Sprache beim Deutschen Bundestag

Rezensionen

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Sondierung

Seit Monaten schon – de facto seit September 2017 – schlägt es einem aus allen Medien entgegen, mal in scharfem, mal in versöhnlicherem Tonfall: das Wort Sondierungen. Wieso die Regierungsbildung so viel Sondieren benötigt hat, können wir nicht beantworten. Stattdessen aber die Frage, was eine Sondierung dem Wortsinn nach eigentlich ist.

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Der Unterschied zwischen bayrisch und bayerisch

[F] Was ist der Unterschied zwischen bayerisch und bayrisch? Dass es einen zu geben scheint, zeigt der Eigenname Bayerischer Wald, denn hier ist es falsch, das e wegzulassen.

[A] Tatsächlich kann das Adjektiv zu Bayern sowohl bayrisch als auchbayerisch geschrieben werden. Die Variante mit e wird vorwiegend in der Standardsprache und in Eigennamen verwendet.

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