Neuigkeiten

Über Einfachheit, Optimismus und Deutsch in der Schule

Interview mit Andreas Bourani

Andreas Bourani begann seine Musiker-Karriere mit deutschen Liedern und er singt auch heute noch ausschließlich auf Deutsch. Dies ermöglicht ihm, das auszudrücken, was ihn bewegt, denn er ist nach eigener Aussage »sehr verliebt in die deutsche Sprache, weil sie für jedes Gefühl, das es gibt, ein Wort bietet«. So ist Bourani nicht nur Musiker, sondern auch Poet. Im Interview spricht er über seine Musik und seine Sprache.

[weiterlesen]

Putsch

Ein Putsch hat die Türkei im Innersten erschüttert. Teile des türkischen Militärs hatten versucht, die türkische Regierung unter dem Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und dem Ministerpräsidenten Binali Yıldırım zu stürzen. Erdoğan hatte daraufhin die zivile Bevölkerung zum Widerstand aufgerufen und forderte sie dazu auf, die von den Putschisten verhängte Ausgangssperre zu brechen. Nach einer Nacht voller Kämpfe mit vielen auch zivilen Opfern scheiterte der Putsch schließlich.

Aber ist es denn richtig, hier von einem Putsch zu sprechen? Wäre es nicht richtiger, es als Putschversuch zu bezeichnen, war der Putsch doch nicht erfolgreich?

[weiterlesen]

Der Buchstabe ‹V› und seine Berechtigung in der deutschen Sprache

[F] Ein koreanischer Freund wollte wissen, was der Unterschied zwischen ‹V› und ‹F› sei. Nun frage ich mich, ob der Buchstabe ‹V› überhaupt eine Berechtigung in der deutschen Sprache hat. Oder gibt es Fälle, in denen er weder durch ein ‹W› noch durch ein ‹F› ersetzt werden kann?

[A] Um Ihre Frage zu beantworten, holen wir zunächst ein wenig weiter aus. Das ‹V› ist nach moderner Zählweise der 23. Buchstabe unseres Alphabets und wurde ursprünglich aus dem griechischen Alphabet entlehnt.

[weiterlesen]

Probleme mit dem Automat und dem Präsident

Gehören Sie auch zu jenen, die bei dieser Überschrift spontan zusammenzucken und denken: »Das müssen doch wohl Probleme mit dem Präsidenten und dem Automaten sein!«? Dann haben Sie recht – und doch eigentlich nur fast, denn die Endung -en hat bei diesen Wörtern – wie auch bei jemand und niemand – schon seit einiger Zeit die Tendenz, wegzufallen.

[weiterlesen]

Buchsegen für die Mainzer Namenforschung

Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat der Mainzer Namenforschung fast 650 Namenbücher geschenkt. Im Zuge ihres Umzugs in neue Räumlichkeiten im vergangenen Herbst muss sich die GfdS von ca. 4000 Werken aus ihrer sprachwissenschaftlichen Fachbibliothek trennen. Mit dem Buchgeschenk an die Mainzer Namenforschung findet nun ein ganzes Fachgebiet der zum Verkauf stehenden Bücher eine neue Heimat: die Onomastik bzw. Namenforschung.

[weiterlesen]

Kommasetzung bei Infinitivgruppen mit zu

[F] Wie verhält es sich mit der Kommasetzung beim erweiterten Infinitiv? Zum Beispiel: Ich versuche(,) morgen pünktlich zu sein. Ich habe damit wie bei der Kommasetzung im Zusammenhang mit Infinitiven insgesamt immer Schwierigkeiten.

[A] Das ist verständlich, denn hierbei gab es in den Phasen der Rechtschreibreform (etwa auf den Stufen 1996, 2004 und 2006) unterschiedliche Regeln, was die Unsicherheit in der Kommasetzung zweifellos vergrößerte.

[weiterlesen]

Muttersprache 2/2016

Weidenhöffer, Jessica
Jüdische Straßennamen in Hamburg. Untersuchung zur Ideologisierung von Straßenbenennungen

Şenyildiz, Anastasia
Authentische Sprachkontakte im DaF-Studium: Ergebnisse einer Vorher- und einer Nachher-Befragung von türkischen Lehramtsstudierenden zur Teilnahme an einem Kooperationsseminar in Deutschland

Ulrich, Winfried
Kontextsensible Bereitschaft zur Lesartenerweiterung als wortschatzdidaktisches Ziel

Chen, Shing-Lung
Forum: Deutsche und chinesische Abstracts im Vergleich: Unterschiede in der Makrostruktur und Funktionen in germanistisch-linguistischen Artikeln

Rezensionen

[weiterlesen]

Muttersprache 1/2016

Augst, Gerhard
Bildungswortschatz: Bestimmung – Verwendung – Funktion

Škerlavaj, Tanja
Die Analyse semantischer Mehrdeutigkeit und ihr didaktisches Potenzial im Germanistikstudium in Slowenien

Krischke, Wolfgang
Der Polizist als Bulle: Zur Etymologie und historischen Entwicklung eines Reizwortes

Guo, Yi/Liu, Yue
Forum: Jenseits der idealisierten Vorstellungen. Das Deutschlandbild chinesischer Deutschlernender und seine Konsequenzen für die Vermittlung von Fremdbildern im Deutschunterricht

Rezensionen

[weiterlesen]

Muttersprache 4/2015

Alyaz, Yunus
Naturfilme im DaF-Unterricht am Beispiel eines Projektes

Larreta Zulategui/Juan Pablo
Zu den Wunschformeln der deutschen Sprache

Steen, Pamela
»Literaturlinguistik« – Was kann sie? Was will sie?

Akpınar Delal, Nevide/Schade, Claudia
Forum: Lieder zur Wahrnehmung des kulturellen Wissens und ihre kontrastive Analyse für die Schulung des interkulturellen Bewusstseins

Rezensionen

[weiterlesen]

Muttersprache 3/2015

Ortu, Franca/Meloni, Ilaria
Der polyseme Zug der deutschen Sprache

Szurawitzki, Michael
Einleitungen wissenschaftlicher Zeitschriftenartikel interdisziplinär vergleichen. Entwicklung eines Beschreibungsmodells und Beispielanalyse einer Einleitung aus dem Deutschen Ärzteblatt

Zhang, Honggang/Shi, Kaimin
Verschiedene Sprachen – unterschiedliche Denkweisen. Am Beispiel des Chinesischen und des Deutschen

El Akshar, Salah
Funktionale Bedeutungen von Farbbezeichnungen

Rezensionen

[weiterlesen]