Neuigkeiten

Muttersprache 4/2017

Nils Langer
Regionale Mehrsprachigkeit: Zur Einführung in das Themenheft

Geraldine Horan
Nicht nur zur Karnevalszeit: Die diskursive Konstruktion des kölschen Dialektes als Erst- und Zweitsprache

Viola Wilcken
»Das kanns haam …« – Missingsch in aktuellen Radio- und Fernsehproduktionen

Saskia Schröder
Die Wahrnehmung und Verortung des »Deutschen« in der Schweiz durch seine Sprecherinnen und Sprecher

Joseph Salmons
»Keineswegs Feinde der englischen Sprache«: Deutsch, Englisch und Schulpolitik in Wisconsin

Timothy C. Jacob-Owens
Unsichtbare Sprachenvielfalt in Nordfriesland: Nordfriesisches Hochdeutsch aus diasystematischer Perspektive

Rezensionen

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Deppert

Im Zusammenhang mit der vielbeschrienen »Sprachverhunzung« kennt man das Phänomen »Deppenapostroph« mittlerweile allzu gut. Doch nicht nur beim Deppenapostroph möchte man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Seit gar nicht allzu kurzer Zeit greift auch das sogenannte »Deppenleerzeichen« um sich, also das Leerzeichen an Stellen, wo Wörter zusammen- oder mit einem Bindestrich geschrieben werden müssten. Wie kommt es dazu und welche Auswirkungen hat das?

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GfdS feiert 70. Geburtstag mit Ausstellung

Ausstellungsraum, Foto: GfdS

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) feiert in diesem Jahr ihren 70. Geburtstag. Zu diesem Anlass veranstaltet der älteste Sprachverein Deutschlands eine Ausstellung in seiner Zentrale in Wiesbaden. Drei Räume voller Sprachgeschichte, Erinnerungen und Aktivitäten zeugen von einer langen Tradition exzellenter Spracharbeit.

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70 Jahre Gesellschaft für deutsche Sprache

In der Geschäftsstelle der Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden findet anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens eine Ausstellung statt. Vorgestellt wird die Geschichte der Institution und es werden Einblicke in aktuelle Tätigkeitsbereiche ermöglicht.

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Schonungslose Wahrhaftigkeit

Die Titelzeile zitiert ein Filmdrehbuch, und das Zitat dürfte den meisten Jüngeren unter uns vielleicht gar nicht bekannt sein: Die schonungslose Wahrhaftigkeit bezieht sich auf die gefälschten Hitlertagebücher, die der Stern im Jahr 1983 publizierte ‒ in der Überzeugung, sie seien echt und eben »schonungslos wahrhaftig«. Aber schonungslose Wahrhaftigkeit gibt es auch anderweitig, manchmal an unerwarteter Stelle, zum Beispiel in einem Pizzaprospekt …

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»Wörter des Jahres« in verschiedenen Ländern

Haupteingang der Universität an der Krakauer Vorstadt

An der Universität Warschau fand eine internationale Konferenz zum Thema »Schlüssel-Wörter 2017« statt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Ländern berichteten über ihre Erfahrungen bei der Wortwahl und ergründeten das Thema sprachwissenschaftlich. Aufgrund der langen Tradition und entsprechender Publikationen kommt der GfdS hierbei eine Vorbildrolle zu.

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Zwanzig, vierzig, fünfzig – aber: dreißig

[F] Es heißt zwanzig, vierzig, fünfzig usw., aber nicht dreizig, sondern dreißig. Ist das nicht reichlich inkonsequent? Was ist der Grund dafür?

[A] Die Frage ist schnell beantwortet. Die Ursache für diese »Inkonsequenz« bei den Zehnerzahlen liegt weit zurück in der deutschen Sprachgeschichte, denn sie ist mit der sogenannten hochdeutschen oder zweiten Lautverschiebung im frühen Mittelalter zu erklären.

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Zweig St. Petersburg: 20-jähriges Jubiläum

Luther-Kirche in St. Petersburg, Foto: Foto: A. Savin, CC BY-SA 3.0

Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des GfdS-Zweiges in St. Petersburg fand am 30. Oktober eine Festsitzung mit Vorträgen und einer Diskussionsrunde statt, an der auch Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Generalkonsulats in Petersburg, des Goethe-Instituts und anderer deutscher Mittlerorganisationen in Petersburg teilnahmen.

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